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KUZ Quartett 4-2012

Wasser Potsdams Trinkwasserversorgung So funktioniert unsere Stadt Brunnen Das Potsdamer Trinkwasser wird aus 80 Brunnen in Pots- dam und der Umgebung aus einer Tiefe von 25 bis 120 m gefördert. Das Grundwasser wird durch den Niederschlag, der in den Untergrund gelangt, gebildet. Dabei sickert es durch Sand und Lehm und wird dadurch gereinigt. Jeder Brunnen verfügt über einen mehrere Meter langen Filter, durch den das Grundwasser in den Brunnen läuft. Unter- wassermotorpumpen, die in den Brunnen hängen, fördern das Wasser ins Wasserwerk. Filterhalle Bevor das Grundwasser über die mit Kies gefüllten Filter geleitet wird, muss es mit Sauerstoff angereichert werden. Im Filter reagieren dann einige Wasserinhaltsstoffe mit dem Sauerstoff und wandeln sich um. Dies betrifft insbesondere im Wasser gelöstes Eisen und Mangan. Verbliebe es im Wasser, würde es zur Braunfärbung führen, Wäsche würde nicht mehr sauber, das Wasser würde nach Eisen schmecken und die Rohrleitungen würden sich schnell zusetzen. Da der Eisen- und Manganschlamm die Filter zusetzt, müssen diese regelmäßig rück­gespült werden. Der Schlamm wird dann ordnungsgemäß aufbereitet und entsorgt. Auf die Einhaltung des Ei- sen-Grenzwertes von 0,20 mg/l wird strengstens geachtet. Ziel ist es, einen Wert von 0,02 mg/l am Wasserwerksausgang dauerhaft zu unterschreiten. Rohrgitterkaskaden Nach der Filterung des Wassers wird es hier nochmals belüftet. Dies dient dem Gasaustausch, und der pH-Wert wird etwas angehoben, was gut für die Verträglichkeit des Wassers gegenüber metallischen Installationsmaterialien ist. Reinwasserbehälter Von den Rohrgitterkaskaden läuft das Wasser – das nun zu Recht den Namen „Trinkwasser“ trägt – in einen unterirdischen Speicher. Dort wird es zwischengespeichert, um es bedarfsgerecht abzugeben und die Unterschiede zwischen den geförderten Wassermengen auszugleichen.

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