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KUZ Quartett 4-2012

1918quartett 01 • 2014 Vorgestellt Klimapreis – jetzt bewerben! Haben Sie gerade Ihr Eigenheim innovativ modernisiert? Nutzen Sie eine sehr nachhaltige Form der Energiegewin- nung? Mit Themen rund um den Klimaschutz können Sie sich noch bis zum 31. März beim Klimapreis bewerben. In zwei Kategorien suchen die Landeshauptstadt Potsdam und wir Projekte und Ideen, die helfen, Ressourcen zu schonen und den Klimaschutz in Potsdam voranzubringen. In den zwei Kategorien „Schule“ und „Bürgerschaft“ können alle Schulen, Einzelpersonen, Institutionen, Vereine, Interessenvertretun- gen und Unternehmen teilnehmen, die im Gebiet der LHP wohnhaft beziehungsweise ansässig sind. Die Preisverleihung wird am 05. Juni 2014 im Rahmen einer Festveranstaltung stattfinden. Bitte schicken Sie die Unterlagen mit einer maxi- mal zwei Seiten umfassenden Projektbeschreibung per E-Mail an: Koordinierung-Klimaschutz@Rathaus.Potsdam.de. Alle Infos zum Klimapreis 2014 finden Sie unter potsdam. de/klima und energie-forum-potsdam.de. In unserer neuen Rubrik „Vorgestellt“ werden wir Ihnen in den kommenden Quartett-Ausgaben Pots- damerinnen und Potsdamer, die sich aktiv für den Klimaschutz in unserer Stadt einsetzen, vorstellen. Beginnen wollen wir heute mit dem Vorsitzenden des Energie Forums Potsdam Peter Busch. Herr Busch, wie können Sie Potsdam als Verein bei den Klima- schutzzielen unterstützen? Für unsere Vision eines CO² -neut- ralen Potsdams bringen wir unser Know-how mit ein, um Ideen und Lösungen in den Bereichen der Energie­effizienz und des nach- haltigen Energiemanage­ments zu entwickeln. Hier findet ein aktiver Austausch mit den Bürgern, der Po- litik, der Wohnungswirtschaft und anderen Anspruchsgruppen statt. Sie waren Referatsleiter für Stadtentwicklung und Wohnen beim Ministerium für Infrastruk- tur und Landwirtschaft und dort auch Koordinator für Klimafragen. Welche ökologischen Trends sind für Potsdam zu erkennen? Hier kann man nicht mehr von Trend sprechen. Die Schlüsselworte lauten „die kompakte Stadt“. In den nächsten Jahren gilt es – trotz einer wachsender Stadt – den Ver- kehr mehr und mehr zu vermeiden und andere Angebote zu schaffen. Zudem gilt es, energetische Quar- tierskonzepte für den Altbestand zu entwickeln. Ein gutes Beispiel hierfür ist schon die Gartenstadt Drewitz. Darüber hinaus sind weite- re Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz im Wohnbestand notwendig. Für Potsdam gilt auch der Einsatz von Fernwärme als sehr sinnvoll. Was tun Sie persönlich für Ihren ökologischen Fußabdruck? Da könnte ich Ihnen viele Dinge nennen. Aber hier ganz einfache Tipps: Das Auto bleibt in der Gara- ge. In Potsdam bin ich viel zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs. Zudem nutze ich den ÖPNV hier vor Ort. Mein persönlicher Energietipp ist das Schocklüften gerade in der kalten Jahreszeit. Spart Energie, entlastet den Geldbeutel und schützt die Unwelt. Welche drei Maßnahmen würden Sie als Entscheider der Landes- hauptstadt Potsdam mit erster Priorität verfolgen? 1. Aufsetzen eines Energiemanage- ments für alle kommunalen Ge- bäude mit niedrigen investiven Maßnahmen unter Berücksich- tigung eines entsprechenden Monitorings. 2. Neubaumaßnahmen, wie etwa beim aktuellen Schulprogramm, sollten unter nachhaltigen Gesichtspunkten – vor allem bezogen auf den Lebenszyklus der Gebäude – betrachtet werden. Das vermeidet Kosten und spart Ressourcen. 3. Bereits bei der Stadtentwicklung und -planung gilt es heute schon, integrierte Energiekonzepte für Entwicklungsgebiete wie Kramp- nitz oder Groß Glienicke zu finden. Insellösungen mit BHKW oder auch Contracting – zum Beispiel durch die STADTWERKE – könnten die Umwelt entlasten und den Investitionsbedarf für die Stadt minimieren. Peter Busch, Potsdamer, Vorsitzender des Energie Forums Potsdam

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