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KUZ Quartett 2015-1

//Entsorgung Biotonne – das Pilotprojekt geht in die finale Phase Mit dem Anschluss des zweiten Teilgebiets Potsdam West geht das Pilotprojekt Biotonne der Landeshauptstadt Potsdam in die fina- le Phase. Weitere 300 Grundstücke werden ab 02. März 2015 mit Sammelbehältern für Bioabfälle ausgestattet und damit weitere 1.300 Potsdamerinnen und Potsdamer dazu aufgerufen, ihre Bioabfälle zukünftig getrennt vom Restabfall zu erfassen. Insgesamt können dann gut 28.500 Bürgerinnen und Bürger der Landeshauptstadt die Biotonne nutzen. Der Startschuss für das Pilotprojekt Biotonne fiel am 01. Juni 2013 für das erste Teilgebiet im Stadt- teil Potsdam West. Seitdem sind die Stadtteile Schlaatz und Nördliche Innenstadt als weitere Projektgebiete dazugekommen. Innerhalb der Projektgebiete konnten im vergangenen Jahr bereits 361 Tonnen Bioabfall gesammelt wer- den. Projektbegleitende Abfallsortieranalysen in Potsdam West haben ergeben, dass die erfassten Bioabfälle eine sehr gute Qualität aufweisen. Die ermittelte Störstoffquote liegt bei einem Wert von lediglich 1,7 Prozent. Ein gelungener Auftakt für die flächendeckende Sammlung von Bioab- fällen in der Landeshauptstadt Potsdam. Zum 01. Januar 2016 wird die Forderung des Bundesgesetzgebers zur getrennten Erfassung von Bioabfällen in Potsdam flächendeckend umgesetzt. Wir empfehlen allen Grundstücksei- gentümern, frühzeitig den Bedarf an Biotonnen zu ermitteln und das bisher genutzte Behältervo- lumen für den Restabfall anzupassen. Analysen des Potsdamer Restabfalls haben gezeigt, dass dieser zu mehr als 40 Prozent aus Bioabfällen besteht. Aus der bisherigen Pilotphase hat sich zudem ergeben, die Biotonnen in den Größen 60 Liter, 120 Liter, 240 Liter und 660 Liter mit einer wöchentlichen Leerung anzubieten. Mit der flächendeckenden Einführung der Biotonne und den damit zu erwartenden Einsparungen an Restabfall wird für Restabfallbehälter der Größen 60 Liter, 80 Liter und 120 Liter nur noch die 14-tägliche und vierwöchentliche Entleerung angeboten. Die Anmeldeformulare für die Biotonne wer- den zu Beginn des II. Quartals 2015 an alle Grundstückseigentümer und Bevollmächtigten verschickt. Mit den Anmeldeformularen kann auch das Restabfallvolumen angepasst werden. Für Grundstücke, auf denen eine Eigenverwer- tung sämtlicher Bioabfälle (Eigenkompostierung) erfolgt, ist eine Befreiungsmöglichkeit vorgese- hen. Fragen, Hinweise oder auch Anregungen nehmen wir gerne unter der Service-Hotline (0331) 2893331 entgegen. Aktuelles Die kleine Biotonne für den Haushalt im Einsatz //Bäder Alles Chlor, oder was? Zur Desinfektion von Schwimm- badewasser wird überwiegend Chlor eingesetzt. Chlor tötet Keime im Wasser so schnell und sicher ab wie kein anderes Mittel. Aller- dings reagiert Chlor nicht nur mit unerwünschten Keimen, sondern auch mit anderen Einträgen in das Wasser wie Hautschuppen, Nasen- schleim, Seifen- und Deodorant- reste, Make-up und Cremes. Nur das freie Chlor, das noch nicht mit anderen Substanzen reagiert hat, kann Keime abtöten. Es muss daher in einer bestimmten Mindestkon- zentration im Wasser vorhanden sein. Dieses freie Chlor ist geruch- los. Durch die Reaktion mit den verschiedenen Stoffen im Wasser wird das freie Chlor zu gebunde- nem Chlor und verändert seine Eigenschaften. Es ist nicht mehr keimtötend und riecht stark, was als typischer Schwimmhallengeruch wahrgenommen wird. Gebundenes Chlor hat außerdem eine reizen- de Wirkung auf die Schleimhäu- te. Es spricht also alles dafür, den Gehalt an gebundenem Chlor zu begrenzen. Unsere Mitarbeiter in den Hallenbädern sorgen durch Fil- ter und Wasseraustausch während der Wasseraufbereitung dafür, den Anteil an gebundenem Chlor zu verringern. Doch auch jeder ein- zelne Badegast kann maßgeblich dazu beitragen, dass unser Wasser frisch bleibt und folglich weniger gechlort werden muss. Und das ist ganz einfach: Vor dem Schwimmen gründlich unbekleidet duschen und das war’s. Weniger Chlorgeruch, weniger rote Augen und Hustenreiz ... einfach mehr Spaß.

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