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KUZ Quartett 4-2012

Entsorgung Biotonne, ja oder nein? Diese Frage bewegt die Geister in Potsdam bereits eine ganze Weile. Im Ergebnis einer Bürgerumfrage der Landes- hauptstadt Potsdam zum Thema „getrennte Bioabfallerfassung“ befürwortete schließlich im Sommer 2012 eine knappe Mehrheit der Pots- damer die Einführung der braunen Tonne im Stadtgebiet. Hintergrund der Befragung war die gesetzlich vorgeschriebene Getrennthal- tungspflicht für Bioabfälle aus Haushalten ab dem 01. Januar 2015, die die stoffliche Ver- wertung dieser Abfälle fördern soll. Am 01. Ju- ni 2013 startete nun in Potsdam-West ein Pilot- projekt zur Nutzung der Biotonne. Durchge- führt wird es in Zusammenarbeit mit der Stadtentsorgung Potsdam GmbH (STEP). Das Testgebiet für das Pilotprojekt umfasst das Gebiet nördlich der Zeppelinstraße vom Schaf- graben bis zur Forststraße und hier bis zur Stra- ße Im Bogen einschließlich der Ungerstraße. Nördlich begrenzt wird es von der Eisenbahnli- nie. Die Kantstraße und die Kastanienallee wur- den komplett bis zur Geschwister-Scholl-Straße einbezogen. Das Pilotgebiet wurde so ausge- wählt, dass alle Gebietsstrukturen – sowohl Einfa­milien- und Mehrfamilienhausbebauung als auch Großwohnanlagen – abgebildet sind, so dass die Nutzung der Biotonne in allen in der Stadt Potsdam vorhandenen Wohnstrukturen getestet werden kann. Im Pilotbereich werden unterschiedliche Sam- melbehälter in den Größen 120, 240 und 660 Liter mit und ohne Filterdeckel getestet. Die Leerung erfolgt wöchentlich, in den Wintermo- naten von Dezember bis März 14-täglich. In der Forststraße und der Ungerstraße wird die ausschließlich 14-tägliche Entleerung getestet. Im Mai erhielten bereits alle beteiligten Haus- halte ein Faltblatt mit umfangreichen Informa- tionen zum Projekt und Hinweisen zur Ge- trenntsammlung. Das Projekt Biotonne ist vorerst auf ein Jahr begrenzt. Während dieser Zeit ist die Nutzung der Biotonnen natürlich kostenfrei. Ziel des Tests ist es, Erfahrungen zu sammeln: Wie nut- zen die Potsdamer diese Tonne? Waren die In- formationen zur Nutzung der braunen Tonne umfassend? Ist das für die Testphase kalkulierte Behältervolumen von fünf Litern pro Woche und Person ausreichend? Antworten auf diese und weitere Fragen sollen Befragungen liefern, die während der Pilotpha- se durchgeführt werden. Alle Informationen zum Pilotprojekt Biotonne in Potsdam erhalten Sie über die Hotline (0331) 2 89 33 31. Umrisskarte des Pilotbereiches Die Biotonne Potsdams Abfallbehälterfamilie bekommt Zuwachs.

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