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KUZ Quartett 2-2014 - Meine Stadt

Meine Stadt Zum Pfingstbergensemble gehören das von 1847 bis 1863 nach Plänen König Friedrich Wilhelms IV. erbaute Aussichtsschloss Belvedere, der 1800 nach Plänen Schinkels errichtete Pomonatempel und die historische Parkanlage Peter Joseph Lennés. Potsdam 2014 – Leben im UNESCO-Welterbe Die Jahreskampagne der Landeshauptstadt Potsdam macht einzigartige Stätten erlebbar Beim Stichwort UNESCO in Potsdam denken vie- le Potsdamerinnen und Potsdamer und Besucher der Stadt sofort an Schloss und Park Sanssouci. Aber das UNESCO-Areal unserer Stadt ist viel größer und vielfältiger – die Russische Kolonie gehört dazu, ebenso wie die Schwanenallee und der Pfingstberg. Die Einzigartigkeit des Potsda- mer Welterbes wird 2014 in Führungen, Vorträ- gen, Ausstellungen und Konzerten erlebbar sein. Es geht nicht nur um Gebäude und Landschaften, sondern vor allem um das Leben im und mit dem UNESCO-Welterbe. Dabei öffnet sich der Blick auch auf andere UNESCO-Areale und Themen. Der Pfingstberg wurde nach seiner Blütezeit im Jahr 1961 wegen der Nähe zur innerdeut- schen Grenze und der sowjetischen Garnison gesperrt. Durch Vandalismus und fehlende Pflege verfiel er ab diesem Zeitpunkt zunehmend. 1987 dann entschloss sich eine Gruppe junger Potsda- mer, das Ensemble zu retten. Aus der „Arbeits- gemeinschaft Pfingstberg“ unter dem Dach des Kulturbundes der DDR wurde nach der Wieder- vereinigung Deutschlands 1990 der „Förderverein Pfingstberg in Potsdam e. V.“ Am 10. Juni 1989 fand das erste Pfingstbergfest statt. Trotz der Beobachtung durch die Staats­ sicherheit war dieses Fest ein Zeichen für die Bereitschaft der Potsdamer, sich für den Erhalt einer lebenswerten Stadt einzusetzen. Dank einer Spende der Hermann Reemtsma Stiftung gelang es dem Förderverein 1992 und 1993, den Wie- deraufbau des verfallenen Pomonatempels durch die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Ber- lin-Brandenburg (SPSG) in Gang zu setzen. Seit der Rekonstruktion wird der Tempel für die Veran- staltungsreihe „Kultur in der Natur“ genutzt. Der Förderverein motivierte die SPSG als ­Eigentümerin des Pfingstbergensembles auch zum Wiederaufbau der Gartenanlage. Großspen- den von der Hermann Reemtsma Stiftung und vom Versandhausgründer Prof. Dr. Werner Otto sowie zahlreiche Kleinspender ermöglichten seit 1994 die Rekonstruktion des Belvedere bis zum Mai 2005. Seit 1999 ist das Ensemble Teil der UNESCO-Welterbestätte Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin. Der Förderverein Pfingstberg in Potsdam e. V. betreibt heute das Ensemble und engagiert sich weiterhin für den Erhalt. Es werden Kulturver- anstaltungen organisiert, Spenden eingewor- ben und Vermietungen und Trauungen auf dem Pfingstberg angeregt, um mit den Geldern immer wieder notwendige Baumaßnahmen durchfüh- ren zu können. Die Betreibung des Pfingstberg­ ensembles finanziert der Förderverein ohne öf- fentliche Fördergelder. pfingstberg.de

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