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KUZ Quartett 3-2012

Landeshauptstadt Friedrich II. digital Jede Menge Veranstaltungen rund um den großen Preußenkönig Die zweite Hälfte des Friedrich-Jahres in Pots- dam ist bereits eingeläutet, zahlreiche Veran- staltungen gab es bereits, vielfältige Angebote wurden entwickelt und spannende Neuigkeiten rund um den Preußenkönig waren zu entde- cken. Bis zum Jahresende 2012 wird es noch weitere interessante Ereignisse zum 300. Ge- burtstag Friedrichs II. zu sehen, lesen, hören und bestaunen geben. Dabei liegt, neben der musealen Aufbereitung, ein Hauptaugenmerk auf der digitalen Technik. So sind inzwischen zwei Apps für mobile Endgeräte im Friedrich-Jahr entstanden. Beide Apps sind via Smartphone im App Store und bei Google Play verfügbar. Die App „Potsdam Stadt“ führt auf sehr un- terhaltsame Weise mit Friedrich II., dessen Bau- meister Jan Bouman und der Gräfin Wilhelmine von Lichtenau durch Potsdam. Ausgewählte Orte und Bauwerke in Potsdam lassen sich mit Hilfe von historischem Material und neuen An- sichten entdecken. Die App „Potsdam mit Friedrich II.“ führt auf den Spuren des Preußenkönigs durch die Lan- deshauptstadt. 33 Bauwerke in der Innenstadt werden mit historischem und aktuellem Mate- rial vorgestellt. Der Preußenkönig war als Bau- herr für mehrere hundert Gebäude in der Stadt verantwortlich, die teilweise noch heute das Stadtbild Potsdams prägen. Dazu gehören To- re, wie zum Beispiel das Brandenburger Tor , und Kasernengebäude, beispielsweise die heu- te als Hotel genutzte „Kaserne für beweibte Grenadiere“ in der Lindenstraße. Auch die monatliche Spurensuche, zu der die Landeshauptstadt Potsdam im Rahmen des 300. Geburtstages Friedrichs II. einlädt, ist digi- tal nachvollziehbar. Jeden Monat wird ein Auf- steller an einem Ort in der Stadt platziert, der sich den kulturellen Angeboten im Friedrich- Jahr sowie der Geschichte und Gegenwart von ausgewählten Gebäuden widmet und auch während der Regierungszeit des bekanntesten preußischen Herrschers errichtet wurde. Die Auflösung des Gewinnspiels wird nicht nur per Text und Bild erklärt, sondern auch mit Videos. Die Potsdamer Journalistin und Filmemacherin Kristina Tschesch porträtiert mit ihren kurzwei- ligen Beiträgen die Häuser, erzählt deren Ge- schichte, erklärt die aktuelle Nutzung und lässt die heutigen Hausherren zu Wort kommen. Auf diese Art und Weise erfährt der Betrachter zum Beispiel von den beiden unterschiedlich gestalteten Seiten des Brandenburger Tors. Alle Videos sind unter www.youtube.com/spuren- suche2012 zu finden. Aber auch außerhalb der digitalen Welt lässt sich noch jede Menge rund um Friedrich II. in Potsdam entdecken. So ist zum Beispiel noch bis zum 28. Oktober 2012 im Haus der Bran- denburgisch-Preußischen Geschichte die Son- derausstellung „König & Kartoffel. Friedrich der Große und die preußische ‚Tartuffoli‘“ zu sehen. Sie betrachtet die Entstehung und Fort- schreibung des Mythos‘ Friedrichs vom 18. Jahr- hundert bis heute und stellt die Entwicklungsge- schichte der Kartoffel von der Zier- bis zur landwirtschaftlichen Nutzpflanze vor. Die Ausstellung informiert über die Einfuhr der Kartoffel, ihre Verbreitung und Nutzung im Europa des 16. bis 18. Jahrhunderts und zeigt, wie der Kartoffelanbau in Preußen unter König Friedrich II. entscheidend befördert wurde. In der Ausstellung ist unter anderem für jeden Monat – passend zur Jahreszeit – ein histori- sches Kartoffelrezept zu finden. Wer diese nicht selber nachkochen möchten, sondern das Gericht von Profis gekocht und serviert bekom- men möchte, kann dies im Restaurant „Die TENNE“ in Neu Fahrland erleben. Dort findet sich jeden Monat das aktuelle historische Re- zept auf der Speisekarte. Das neue Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte im Alten Rathaus am Al- ten Markt eröffnet seinen neuen Standort mit der Sonderausstellung „Friedrich und Potsdam. Die Erfindung (s)einer Stadt“. Diese Präsen- tation widmet sich auf ca. 500 m² in fünf Sektionen den besonderen Aspekten der Ent- wicklung Potsdams unter Friedrich II. Kaum ei- ne andere Stadt in Europa wurde von einem Herrscher in so kurzer Zeit so grundlegend nach persönlichen Vorstellungen umgeformt. Das Hauptaugenmerk der Ausstellung liegt auf dem König als städtischem Bauherrn, seiner Förderung des Potsdamer Manufakturwesens sowie die nachhaltigen Folgen seiner Bau- und Militärpolitik für die Geschicke der Residenz- und Garnison­stadt Potsdam. Aktuelle Veranstaltungstipps gibt es unter: www.potsdam.de, www.facebook.com/potsdam.de www.twitter.com/LH_Potsdam

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