Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

KUZ Quartett 3-2013

2322QUARTETT 03 • 2013 ABFALLGEBÜHREN – SIND ALLE ANGABEN FÜR DIE BERECHNUNG NOCH AKTUELL? Die Landeshauptstadt Potsdam weist darauf hin, dass Änderun- gen, die sich auf die Berechnung von Abfallgebühren auswirken, von den Grundstückseigentümern bzw. deren Bevollmächtigten um- gehend schriftlich mitzuteilen sind. Änderungen werden ab dem 1. des auf die Mitteilung folgenden Monats bei der Gebührenberech- nung berücksichtigt. Für jeden Monat, für den eine Grund- und eine Mengengebühr berechnet werden, ist ein Zwölftel der jewei- ligen Jahresgebühr zu entrichten. Die Gebühren für die Abfallentsor- gung können Sie der gültigen Ab- fallgebührensatzung entnehmen. • In Ihrem Haushalt ist jemand aus- oder eingezogen? • Die Rechnungsanschrift hat sich geändert? • Sie haben das Grundstück ver- oder gekauft und haben uns die Information noch nicht mitgeteilt? • Die Größe Ihres derzeitigen Restabfallbehälters müsste mal geändert werden? Dann verlieren Sie keine Zeit und teilen uns Ihre Änderungswünsche mit. Für die Jahresbescheidschrei- bung 2014 sollten Änderungen oder Mitteilungen bis spätestens 13. Dezember 2013 bei uns einge- gangen sein. Eine Einarbeitung der Änderungen kann dann noch rechtzeitig erfolgen. Bitte verwenden Sie für alle Ände- rungen und Mitteilungen unsere Formulare. Diese finden Sie im In- ternet unter www.potsdam.de/ abfallentsorgung. Sie haben keinen Internetzugang? Kein Problem! Gerne senden wir Ihnen das entsprechende Formular auch zu. Ihre Anfrage richten Sie an: Landeshauptstadt Potsdam Fachbereich Ordnung und Sicher- heit, Öffentlich-rechtlicher Entsor- gungsträger 14461 Potsdam Fax: (0331) 2893798 E-Mail: abfallgebuehrenveranlagung@ rathaus.potsdam.de DIE POTSDAMER BIOTONNE IST ANGEKOMMEN Pilotprojekt läuft seit dem 01. Juni 2013 Schwarz, Blau, Gelb – für die Entsorgung von Abfällen sind das die typischen Behälterfarben auf Potsdamer Grundstücken. Seit dem 01. Ju- ni 2013 hat sich die Farbpalette erweitert. Braun steht für die jüngste der Potsdamer Abfallfamilie – die Biotonne. Mit der ab dem 01. Januar 2015 gesetzlich vorgeschriebenen Getrennthaltungspflicht für Bioabfälle aus pri- vaten Haushalten ist nun auch die Landes- hauptstadt Potsdam in der Pflicht, den bisheri- gen Entsorgungsweg von organischen Abfällen über den Restabfall zu ändern. Bioabfälle sollen nicht länger „weggewor- fen“, sondern einer umweltfreundlichen Ver- wertung zugeführt werden. Eine Möglichkeit Bioabfälle zu sammeln, ist die Nutzung einer Biotonne. Innerhalb eines einjährigen Pilotpro- jektes im Stadtteil Potsdam West sollen Erfah- rungen gesammelt sowie verschiedene Behäl- terarten und mögliche Entsorgungstouren ge- testet werden. Während der Erprobungsphase werden auch Aussagen zur Akzeptanz der Bio- tonne und zum Trennverhalten der Nutzer er- wartet. Nach dem Motto „Learning by Doing“ fiel der Startschuss für das Pilotprojekt am 01. Ju- ni 2013. Rund 6.000 Potsdamer und Potsdame- rinnen sind zum Projektstart aufgerufen, ihre Bioabfälle getrennt vom Restabfall zu erfassen. Dafür wurden als anfängliche Unterstützung rund 900 Vorsortiergefäße sowie kompostier- bare Papiertüten an die Teilnehmer des Pilotpro- jektes ausgegeben. Die insgesamt 221 Grund- stücke erhielten bis zum 01. Juni 2013 eine Biotonne. 17 Grundstücke haben sich im Vor- feld für eine Eigenkompostierung entschieden und auf die Aufstellung eines Behälters verzich- tet. Zum Projektstart stehen im Testgebiet 225 Sammelbehälter für die getrennte Erfas- sung von Bioabfällen zur Verfügung. Davon 18 in der Größe 660 Liter, 75 in der Größe 240 Li- ter und 132 in der Größe 120 Liter. In der Kas- tanienallee, Knobelsdorffstraße, Stormstraße und der Zeppelinstraße sind die 120-Liter- und 240-Liter-Sammelbehälter zusätzlich mit Filter- deckeln ausgestattet. Erste Auswertungen ergaben, dass in den Monaten Juni und Juli insgesamt 36,8 Tonnen Bioabfall gesammelt wurden. Der Potsdamer Bioabfall wurde in seiner Qualität als „gut“ ein- gestuft. Er weist nur geringe Mengen an Stör- stoffen (nicht kompostierbare Stoffe) wie bei- spielsweise Plastiktüten auf. Das ist eine gute Basis für die weitere Verwertungsarbeit auf der Kompostieranlage der Biowork GmbH. Der Auftakt ist also gelungen. Mit den Wor- ten von Aristoteles: „Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen“ soll an die ersten Erfolge ange- knüpft werden. Eine aktive Mitarbeit an dem Projekt ist daher weiterhin ausdrücklich er- wünscht. Anregungen, Bedenken, Hinweise, aber auch Kritik können über die Service-Num- mer (0331) 2893331 übermittelt werden. Ist gut im Testgebiet angenommen worden – die neue Biotonne.

Pages