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KUZ Quartett 3-2014 - Umfrage

1312QUARTETT 03 • 2014 Umfrage DREI VON ÜBER VIERHUNDERT Karl-Heinz Rajeski: Von Anfang an dabei Sein Lieblingsfahrzeug auf Pots- dams Straßen ist der Mercedes Citaro Gelenkbus. „Ein sehr zuverlässiges Transportmittel, nur selten in der Werkstatt“, begründet der Betriebsleiter Bus beim ViP, Werkstattleiter KfZ und zugleich „Urgestein“ im Unter- nehmen. Seit 1976 ist er bereits dabei, hat hier Karriere gemacht. Von der Lehre als KfZ-Elektriker über den Vorarbeiter, Meister, Werkstattleiter bis zum heu- tigen Betriebsleiter. Dafür sei er dankbar, sagt er. Und, dass sich in dieser Zeit so ziemlich alles verändert habe. „Ein Mei- lenstein nach den turbulenten Wendezeiten war die Gründung des ViP und die Integration in den Stadtwerke-Konzern“, sagt er. „Zusammen mit dem neuen Betriebshof wurde uns damit endlich ein Gefühl von Sicherheit und Zukunft vermittelt.“ Und ja, hier in der Fritz-Zubeil-Straße ma- che das Arbeiten wirklich Spaß. Die Bedingungen stimmen, das Team sowieso. „Wir ziehen alle an einem Strang, wollen den ViP weiter voranbringen“, so Rajeski. Wohin die Reise seiner Meinung nach künftig geht? „Hin zu alter- nativen Antriebsenergien und zu noch mehr Service“, sagt er. Bernd Kahle: Nimm doch mal die Tram ... ... oder den Bus. Auch das Fahr- rad wäre super. Bernd Kahle empfiehlt das aus Überzeu- gung. Der Bereichsleiter Ver- kehrsentwicklung bei der Lan- deshauptstadt Potsdam steigt auf dem Weg zur Arbeit immer aufs Rad oder in die Tram. Was den Potsdamer ÖPNV für ihn so charmant macht? „Das sehr dichte Liniennetz von Bussen und Straßenbahnen. Die moder- nen Fahrzeuge. Der Service des ViP – das alles finde ich wirklich prima.“ Gut sichtbar sei, dass sich das Unternehmen in den zu- rückliegenden Jahren wesentlich modernisiert hat und zugleich effizienter geworden ist. Und das möge gern auch so weitergehen. „Denn wir wollen noch mehr ÖPNV und noch weniger Autos“, umreißt er das kommunale Ziel. Vor dem Hintergrund, dass Pots- dam wächst und sich auch die Zahl der Pendler aus den Nach- bargemeinden weiter erhöhen wird, brauche die Stadt auch künftig einen leistungsstarken Nahverkehr. Nicht zu vergessen die umweltpolitischen Aspekte: „Wir wollen in Potsdam weniger CO2 -Emissionen, Feinstaub und Lärm. Das alles sind Aufgaben, die der ÖPNV gut leisten kann.“ Benjamin Karl: Kleine Dinge – große Wirkung Er liebt Straßenbahnfahren. „Und das bereits seit meiner Kin- dergartenzeit“, sagt der heute 34-Jährige, der seit sechs Jahren dem ViP-Kundenbeirat angehört und seit Dezember 2012 dessen Vorsitz innehat. „Ich war von An- fang an Straßenbahnfan und bin es bis heute geblieben. Jetzt stu- diere ich Verkehrswesen und en- gagiere mich im Kundenbeirat.“ Als tägliche Nutzer von Bussen und Bahnen können und wol- len die Mitglieder des Kunden- beirates auf Dinge aufmerksam machen, die den ÖPNV weiter verbessern. Karl nennt Beispiele: „Ungünstige Anschlussbeziehun- gen, wo wir bereits nachjustieren konnten. Oder Taktlücken, die nachträglich behoben wurden.“ Für ihn sind das kleine Dinge mit großer Wirkung. Er selbst ver- zichtet aus Überzeugung auf den Führerschein. „Den brauche ich in Potsdam nicht“, sagt er. „Ist doch alles bestens erreichbar.“ Sein Wunsch für die nächsten 20 ViP-Jahre: „Dass der Nahverkehr ausfinanziert wird. Denn er hat eine Schlüsselrolle dafür, dass die Stadt weiter wachsen kann.“ KNIGGE FÜR ALLE VIP‘S Das 1x1 für den ÖPNV Das heißt: Füße von den Sitzen, Taschen und Koffer auf den Schoß oder unter den Sitz und nicht auf einen freien Platz, laute Telefon- gespräche vermeiden und an Hal- testellen erst die Leute aussteigen lassen, dann einsteigen. Mehr Freundlichkeit und Rücksicht in unseren Bussen, Bahnen und im Straßenverkehr sorgen täglich für ein angenehmes Miteinander. Aufsichtspflicht für Kinder Eltern sind für ihre Kinder selbst verantwortlich. Gerade an Haltestellen auf offener Straße oder beim starken Bremsen und Beschleunigen im Verkehr ent- stehen Gefahren für ihre Kinder, die oft nicht vorhersehbar sind. Lassen Sie deshalb Ihre Kinder nie aus den Augen und sorgen Sie für ihre Sicherheit. Höflichkeit kommt weiter Für Schwangere oder ältere Personen steht man von seinem Sitzplatz auf und bietet diesen an. Das ist nicht uncool sondern selbstverständlich. Kein Essen in Bus und Bahn Essen hinterlässt oft Schmutz, Ab- fall und unangenehme Gerüche. Darum sollte das Verzehren von Speisen in Bus und Bahn unter- lassen werden, da sonst andere Fahrgäste gestört werden. Rücksichtnahme beim Rauchen Viele Menschen empfinden den Geruch und den Rauch von Ziga- retten als unangenehm und füh- len sich dadurch belästigt. Daher bitten wir alle Raucher Rücksicht auf alle anderen Fahrgäste an der Haltestelle zu nehmen.

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