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KUZ Quartett 2015-3 - Unser Engagement

"Quartett" heißt unser Kundenmagazin, das Sie über die neuesten Entwicklungen in unseren Stadtwerke-Unternehmen und über alles Wissenswerte zu deren Tätigkeitsbereichen Energie, Wasser, Entsorgung, Verkehr, Bäder, Stadtbeleuchtung informiert.

Engagement Wie bist du zum Schwimmen gekommen? Ich habe erst mit acht Jahren mein Seepferdchen hier in der Halle gemacht. Da war ich ein echter Spätstarter. Das Schwimmen hat mir gleich Spaß gemacht und ich bin dabei geblieben. Bis heute. Was braucht es als Schwimmer? In einem Rennen vor den Anderen im Ziel zu sein, braucht eine große Porti- on Ehrgeiz. Ich bin richtig heiß im Wettkampf. Natürlich darf die Lockerheit nicht fehlen. Wenn der Kopf dicht macht, kannst du keinen Erfolg haben. Für mich ist Schwimmen eine Leidenschaft. Irgendwann kommt dann der Erfolg, der anspornt. Dann trainiert man dafür, es irgendwann ganz nach oben zu schaffen. Ich persönlich habe das Ziel Olympia 2020 in Tokio. Wie viel schwimmst du in der Woche? Wir trainieren zwei Mal am Tag mit Distanzen von fünf bis sechs Kilometern pro Einheit. Da kommen schnell 50 bis 60 Kilometer in der Woche zusam- men. Gleich am Morgen vor der Schule geht es mit der ersten Einheit los. Entsprechend des Trainingsplans gibt es dann Intervalle für die allgemeine Ausdauer oder die Ausbildung in den Spezialdisziplinen. Tägliches Training und Schule – wie lässt sich das alles vereinbaren? Ich habe gerade mit meinem Streckungsabitur begonnen. Statt 13 Jahre werde ich mein Abitur in 14 Jahren machen. So habe ich in der Woche weniger Unterricht und kann mehr trainieren. Wir haben hier optimale Bedingungen – kurze Wege und alles auf einem Campus. Du bist im Juni 2015 deutscher Meister in deiner Altersklasse über 200 Meter Schmetterling geworden. Eine sehr kraftvolle Disziplin im Schwim- men. Worauf kommt es hierbei an? Über diese Distanz braucht man ein gute Technik und die entsprechende Ausdauer. Mein Trainer sagt immer: „50 Meter kann jeder. 100 Meter kann man sich retten, aber für 200 Meter muss man es können.“ Und meine Stärke ist der finale Zieleinlauf, wo ich die entscheidenen Meter mache. Wie wichtig ist die Familie für dich und deinen Sport? Meine Mama ist oft bei den Wettkämpfen dabei und fährt mich hin. Natür- lich will ich es ihr dann auch mit einer guten Zeit beweisen. Welche Pläne hast du für die nächsten Jahre neben dem Schwimmen? Mit meinem Abitur will ich mich absichern. Im Sport kann ja immer was passieren, das einen zurückwirft. Deswegen ist die Schule wichtig. Und dann mal schauen. Zur Person: Eric Friese ist 16 Jahre alt und besucht die 11. Klasse der Friedrich-Ludwig-Jahn Sportschule in Potsdam. Mit einer Zeit von 2.06,54 Minuten ist er im Juni 2015 erstmals Deutscher Meister in seiner Altersklas- se Jahrgang 1999 geworden. AUF DEM SPRUNG Der Sport Schwimmen hat eine große Tradition in unserer Stadt. Sportgrößen wie Jana Henke und Jörg Hoffmann haben die Weltspitze in den 90 er Jahren geprägt. Heute trainieren die Talente von morgen am Bundesleistungsstützpunkt am Luft- schiffhafen. Wir haben uns mit dem 16-jährigen Potsdamer Nachwuchstalent Eric Friese am Be- ckenrand in der Schwimmhalle am Luftschiffhafen getroffen.

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