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Verantwortungsbericht 2014_2015

Anbindung des Campus Jungfernsee an das Straßenbahnnetz (vorn, Simulation: Ludes Generalplaner GmbH) Infrastrukturdienstleister für Potsdam Als Infrastrukturdienstleister ist der gesamte Stadtwerke-Verbund maßgeblich in die wachsende Stadt involviert. Und die Erwartungshal- tung der Potsdamer ist hoch. Sie setzen neben einem leistungsstarken öffentlichen Nahverkehr auch auf eine quantitativ und qualitativ hochwertige Versorgung mit Energie. Gleiches gilt für die Ver- und Entsorgung im Bereich Wasser und für die Abfallentsorgung. Als Stadtwerke-Verbund tragen wir dem Rechnung. Wir haben Leitlinien und eine gemeinsame Vision 2050 formuliert: Wir wollen dieser zuverlässige Partner sein – wirtschaftlich stark, ökologisch orien- tiert und sozial engagiert. Unser gemeinsames Ziel ist es, stabile Grundlagen für die Zukunft der öffentlichen Infrastruktur in Potsdam in den Bereichen Entsorgung, Verkehr, Energie, Wasser, Bäder, Beleuch- tung und Fuhrpark zu schaffen. Mit unseren Dienstleistungen betreiben wir kommunale Daseinsvorsorge. Das ist unser Platz in Potsdam. Investitionen Um diese Ziele mit Leben zu erfüllen, bedarf es in den kommenden Jahren umfangreicher Investitionen. Im gesamten Verbund stehen bis 2018 Investitionen von mehr als 390 Millionen Euro an. Diese Mittel fließen in Energieprojekte wie den Wärmespeicher am Heizkraftwerk Potsdam-Süd, in das Umspannwerk Golm, den 110-kV-Ringschluss, in Nahverkehrsprojekte wie die Tramverlängerung zum Jungfernsee und perspektivisch nach Krampnitz, in die Anschaffung weiterer Straßen- bahnen und Niederflurbusse genauso wie in den Bau des Sport- und Freizeitbades und in eine neue Feuerwache. „Selbstverständlichkeiten sind das aber nicht“, betont Wilfried Böhme, Geschäftsführer der Stadtwerke Potsdam. Zumal sich die externen Rahmenbedingungen – rückläufige staatliche Förderungen und strengere gesetzliche Auflagen – weiter verschärft hätten. „Dennoch sind wir gut darauf vorbereitet, die Herausforderungen der wachsen- den Stadt anzunehmen“, so Böhme. „Wir verfügen über das Know- how, die notwendige Stabilität und – ganz wichtig – über engagierte Mitarbeiter, die an zukunftsorientierten Lösungen arbeiten.“ Kommunale Unternehmen wie EWP und ViP haben selbst keinen Einfluss auf Gesetzgebungen. Um die Interessen der kommunalen Wirtschaft und der Versorgungswirtschaft auf den politischen Ebenen im Land, im Bund und der Europäischen Union zu vertreten, kommt somit den Branchenverbänden – dem Verband kommunaler Unter‑ nehmen e. V. (VKU), dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) und dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V. (BDEW) – eine hohe Bedeutung zu. Ressourcen und Wirtschaftlichkeit im Blick Für alle Investitionen gilt, dass wir verantwortungsvoll mit unseren finanziellen Ressourcen umgehen und die Prioritäten nach wirtschaftli- chen Gesichtspunkten genau ausloten. Zugleich gilt aber auch, dass der Stadtwerke-Verbund seine kommunalen Partner braucht. Böhme betont: „Eine wesentliche, notwendige Voraussetzung für die Erfüllung unserer Aufgaben ist die Zuverlässigkeit der Abstimmungen zwischen der Landeshauptstadt, den Stadtwerken Potsdam, deren Tochterunter- nehmen und den ausführenden Unternehmen.“ SWP-Verantwortungsbericht 2014 / 2015 13 SWP-Verantwortungsbericht 2014 / 201513

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