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Verantwortungsbericht 2014_2015

Unterirdische Verlegung von Kabeln für den 110-kV-Ringschluss Wasserwerk Nedlitz Ein aktuelles Projekt zur nachhaltigen Sicherung der Ressourcen und der Qualität in der Region ist die Sanierung des Wasserwerkes Nedlitz. Es versorgt die nördlichen Ortsteile, das Bornstedter Feld, Bornim und die Bereiche bis hin zur Potsdamer Innenstadt und Berliner Vorstadt. Damit erhalten rund 35.000 Einwohner ihr Trinkwasser aus Nedlitz. Im März 2015 wurde die bautechnische und anlagentechnische Sanierung abgeschlossen. Mit der Fertigstellung des letzten Teilprojektes ist das Wasserwerk nun bereit, die hohen Anforderungen aus dem Bevölke- rungszuwachs von Potsdam zu bewältigen. Rund drei Millionen Euro flossen in die Sanierung, die das Wasserwerk auf den neuesten Stand der Technik gebracht hat. Die Trinkwasserschutzzone wurde im Jahr 2003 neu festgesetzt. Damit war das Wasserwerk Nedlitz das erste der Potsdamer Werke, das eine Schutzzone nach neuem Recht erhalten hatte. In Trinkwasserzonen bestehen spezielle Verbote, Gebote oder Genehmigungsvorbehalte. Diese Schutzgebiete stellen ein wichtiges Instrument zur Minimierung von Risiken in den sensiblen Einzugsge‑ bieten von Trinkwasserressourcen dar. Vorsorge für Starkregen wird ausgebaut Obgleich die Straßenentwässerungsanlagen und die Regen/Mischwas- serkanalisationsanlagen der EWP nach vorgegebenen Bemessungs- grundlagen dimensioniert wurden, kann Starkregen mitunter zu einer hydraulischen Überlastung führen. Bereits im Mai vergangenen Jahres hatte die EWP eine Zwischenlösung für den hydraulischen Engpass des Kanalnetzes im Bereich Zeppelinstraße/Geschwister-Scholl-Straße/Auf dem Kiewitt in Betrieb genommen. Durch gezielte Umbaumaßnahmen im Kanalnetz wurde „Auf dem Kiewitt“ ein reaktivierter Stauraumkanal für die Zwischenspeicherung des Regenwassers genutzt. Ist die anfal‑ lende Regenmenge auch für diesen Speicher zu groß, wird das Regen‑ wasser in die Neustädter Havelbucht eingeleitet. Mit einem Mischwas- serspeicherbecken, das bis 2018 entsteht, will die EWP Engpässen bei Starkregen beseitigen. Optimierung des Betriebshofes der STEP Auf der Suche nach Optimierungspotenzialen krempelt die STEP derzeit ihren Betriebshof gründlich um. Das umfangreiche Projekt wird in sie‑ ben Arbeitspaketen im Zeitraum von 2015 bis 2018 umgesetzt. Ziel ist es, die Umschlag- und Transportprozesse zu optimieren, um Perso‑ nal und Technik effizienter einsetzen zu können. Dazu soll unter ande‑ rem eine vollautomatische Abfallverwiegung beitragen. Optimierungen sollen durch die Zusammenlegung der Werkstattbereiche zu einem kompakten Bereich mit kurzen Wegen erreicht werden. Der Reifenprüf- stand wird modernisiert, Labor- und Archivbereich werden erweitert. In Zukunft erfolgt die Reinigung der STEP-Fahrzeuge auf dem eigenen Grundstück. Damit reduzieren sich Wege und Arbeitszeiten, der Ar‑ beitsschutz verbessert sich. Die Kosten für externe Fahrzeugwäschen entfallen. Durch die optimierte Fahrzeugpflege werden zudem gerin‑ gere Instandhaltungskosten erwartet. Mit einem neuen Kehrrichtzwi- schenlager geht die STEP einen Schritt in Richtung der kompakten Ent‑ sorgung von Straßenreinigungsabfällen. Die offene Fahrzeugabstellhal- le für Winter- und Reinigungsfahrzeuge erhöht deren Einsatzbereit- schaft. Mit der Errichtung eines eigenständigen Behälterlagers opti‑ miert diese für 2016 vorgesehene Maßnahme das Handling und die logistischen Prozesse im Behälterservice. Zugleich führt sie zu einer effizienteren Nutzung der vorhandenen Gebäude. LEDs bei der Stadtbeleuchtung auf dem Vormarsch Mehr Leuchtkraft bei geringerem Energieverbrauch und längerer Lebensdauer – den umweltfreundlichen LEDs gehört die Zukunft. Auch im Stadtwerkeverbund werden die innovativen Leuchten getestet und Erfahrungen damit gesammelt. Derzeit gibt es solche Tests am Platz der Einheit, am Heizkraftwerk Potsdam-Süd und bei der ViP. Im Ortsteil Satzkorn werden alte Straßenleuchten auf LEDs umgerüstet. Im Rahmen der Neugestaltung der Potsdamer Mitte wird die Stadtbe- leuchtung Potsdam die neu zu errichtenden Leuchten am Havelufer ebenfalls mit LED ausstatten. SWP-Verantwortungsbericht 2014 / 2015 23 SWP-Verantwortungsbericht 2014 / 201523

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