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Verantwortungsbericht 2014_2015

Künstlich angelegtes Feuchtbiotop Grundwasserschutz Frisches Trinkwasser zu jeder Zeit und in jeder gewünschten Menge gehört für die Potsdamer zu den Selbstverständlichkeiten des täglichen Lebens. Um diese Versorgungssicherheit heute und zukünftig gewähr- leisten zu können, betreiben wir umfassenden Grundwasserschutz. Damit die Potsdamer ein möglichst natürliches Produkt nach Hause geliefert bekommen, gewinnt die EWP das Trinkwasser mit einfachen und naturnahen Aufbereitungsverfahren. Chemie kommt nicht zum Einsatz. Ganz wichtig: Das Lebensmittel Nummer eins entspricht zu jeder Zeit und in allen Punkten den strengen Anforderungen der europäischen und deutschen Gesetzgebung. Die Potsdamer können es völlig unbedenklich für die Zubereitung von Speisen und Getränken nutzen. Im EWP-Versorgungsgebiet sind die Grundwasservorkommen nicht mit Stickstoff und Nitrat belastet. Unser höchster Nitratwert liegt bei vier Milligramm pro Liter, meist ist es sogar nur ein Milligramm. Der Grenz‑ wert liegt dagegen bei 50 Milligramm pro Liter. Dies hat seine Ursache darin, dass in Potsdam wenig bis keine Landwirtschaft betrieben wird. Dies gilt insbesondere für die Einzugsgebiete der fünf Wasserwerke im Potsdamer Raum mit rund 80 Brunnen, die für die Trinkwasserversor- gung genutzt werden. Diese Grundwasserleiter sind auch nahezu frei von Schadstoffen landwirtschaftlicher oder industrieller Herkunft. Das betrifft insbeson- dere Pestizide, Schwermetalle oder organische Kohlenwasserstoffe und künstliche Hormone oder hormonell wirksame Substanzen. Somit sind im Potsdamer Trinkwasser Nitrate oder andere unerwünschte Stoffe, die lang- oder kurzfristig die menschliche Gesundheit beeinträchtigen könnten, kein Problem. Der Erhalt einer guten Trinkwasserbeschaffen- heit ist allerdings kein Selbstläufer. Wir unternehmen große Anstren- gungen, um den Schutz der natürlichen Ressourcen zu gewährleisten und weiter zu verbessern. So wurden in den vergangenen Jahren für alle Potsdamer Wasserwerke neue Trinkwasserschutzgebiete festge- setzt. Unsere Mitarbeiter haben diese Schutzgebiete kontinuierlich im Blick. Da sich ein vernachlässigter Schutz erst nach 30 bis 50 Jahren bemerkbar machen kann, nehmen wir diese regelmäßigen Kontrollen sehr ernst. Leistungsfähige Kläranlagen Vor allem durch den Einsatz eines biologischen Reinigungsverfahrens im Klärprozess erfolgt auch unsere Abwasseraufbereitung unter umweltschonenden Aspekten. Um dauerhaft hohe Reinigungsleistun- gen zu erreichen, wurde in den vergangenen Jahren viel in die Klärwerke investiert. Zur Erhöhung der Stickstoffabbauleistung auf der Kläranlage Nord wurden acht schwimmende Rührwerke im Belebungs- becken und eine Essigsäuredosieranlage nachgerüstet. Besonders stolz sind die Mitarbeiter auf die 2012 errichtete Prozesswasserbehand- lungsanlage, in der die Stickstoffrückbelastung aus der Schlamment- wässerung stark reduziert werden konnte. Durch die hohen Reini- gungsleistungen der beiden Kläranlagen werden die Potsdamer Havelgewässer stark von eutrophierenden Nährstoffen entlastet. SWP-Verantwortungsbericht 2014 / 2015 41 SWP-Verantwortungsbericht 2014 / 201541

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