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Verantwortungsbericht 2014_2015

Photovoltaikanlage auf dem Dach des Wasserwerkes Ferch Sauberer Energie-Mix Pro Kilowattstunde Strom im Energieträgermix der EWP fielen im Jahr 2013 Kohlendioxidemissionen in Höhe von 137 Gramm an. Das ist rund ein Drittel des Bundesdurchschnittes, der bei 511 Gramm pro Kilowattstunde Strom liegt. Aus diesen Daten wird deutlich sichtbar, dass sich die Stromerzeugung und -versorgung in Potsdam bereits seit Errichtung des HKW Süd auf einem sehr niedrigen CO2-Niveau befinden. Bei der Stromerzeugung gibt es viele ungenutzte Potenziale für die Kraft-Wärme-Kopplung. Deutschlandweit sollen im Jahr 2020 25  Prozent des Stroms aus Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt werden. Dies ist das Ziel des Integrierten Energie- und Klimapaketes der Bundesregierung. In Potsdam werden bereits heute rund 85Prozent des Stromes aus KWK erzeugt. Potsdam hat also dieses Ziel der Bundesregierung für 2020 bereits heute weit übererfüllt. Aber darauf ruhen wir uns nicht aus. Bereits seit Oktober 2010 ist unser Energiemix sowohl atomstrom- als auch kohlefrei und weist einen circa 30-prozentigen Anteil erneuerbarer Energien auf. Dieser Strom wird umweltfreundlich aus Wasserkraft in Österreich gewonnen. Die EWP erzeugt ihren Strom im Vergleich zum gesamten Bundesgebiet wesentlich umweltfreundlicher. Im Mai 2012 haben wir unser Konzept für die Zukunft der Energieversorgung in Potsdam bis 2020 vorgestellt. Es enthält Maßnahmen zum Klimaschutz, insbesondere zur Senkung der Kohlendioxidemissionen. Es zielt auf die Umsetzung von Teilprojek- ten des Integrierten Klimaschutzkonzeptes der Landeshauptstadt Potsdam, das insgesamt 284.000 Tonnen Kohlendioxid einsparen soll. An diesem ambitionierten Ziel ist die EWP mit einem Anteil von rund 55 Prozent beteiligt. Das bedeutet Kohlendioxideinsparung von 156.000 Tonnen pro Jahr durch die Maßnahmen der EWP. In den vorangegangenen Kapiteln „Wachsende Stadt. Sichere Versorgung. Unsere Aufgabe“ und „Unsere Zukunft. Unsere Investitionen in die Stadt von morgen“ haben wir bereits auf einige Projekte aufmerksam gemacht. Photovoltaikanlagen Regenerative Energien nehmen im Stadtwerkeverbund einen stetig wachsenden Stellenwert ein. So bauen wir unter anderem den Einsatz der Sonne als Energiespender weiter aus. Bereits seit 2010 ist Potsdams größte Photovoltaikanlage auf den Dächern des Betriebs‑ hofes der ViP am Netz. Mit der Inbetriebnahme der Photovoltaikanlage auf dem Dach des Wasserwerkes Ferch im Oktober 2014 haben wir ein weiteres Projekt der „Strategie EWP 2030“ erfolgreich umgesetzt. Die auf einer 770 Quadratmeter großen Dachfläche installierte Anlage hat eine Spitzenleistung von 61 Kilowatt. Der erzeugte Strom wird größtenteils direkt im Wasserwerk verbraucht. Er deckt rund zehn Prozent des dort jährlich für die Trinkwasseraufbereitung benötigten Stromes. Bei rund 800 Vollbenutzungsstunden im Jahr können wir mit dieser Photovoltaikanlage per anno rund 25 Tonnen Kohlendioxid einsparen. Die EWP investierte rund 92.500 Euro. SWP-Verantwortungsbericht 2014 / 2015 43 SWP-Verantwortungsbericht 2014 / 201543

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