Aus dem Dialog mit den Fahrgästen hat sich ein ganzes Buskonzept entwickelt: Ab 9. April 2022 wird es spürbar mehr Busverbindungen im Potsdamer Nordwesten geben. Dann setzt die ViP das seit Herbst 2021 diskutierte Buskonzept in die Tat um. Dieses Konzept hat sich zum Ziel gesetzt, mit einem verbesserten Nahverkehrsangebot auf den erhöhten Mobilitätsbedarf zu reagieren, der sich infolge der städtischen Entwicklungen in Potsdams Norden und Westen mit neu entstandenen Wohnsiedlungen und dem Ausbau der Wissenschaftsstandorte Golm und Campus Jungfernsee ergibt.
Bedarfsgerechte Linienführungen, gute Anschlüsse zum Bahnregionalverkehr und mehr Fahrten insgesamt sollen einen Anreiz für die noch stärkere Nutzung von Bus und Bahn in Potsdam schaffen.
Das Konzept entstand im Auftrag der Landeshauptstadt Potsdam auf Basis des Nahverkehrsplans unter Einbeziehung der Einwohnerinnen und Einwohner, der Ortsbeiräte und Vertreter der Wissenschaftsstandorte. Bei umfangreicher Bürgerinformation wurden im Vorfeld Meinungen, Hinweise und Kritiken aufgenommen, deren Umsetzbarkeit geprüft und in das Konzept integriert.
So wird es teilweise neue Streckenführungen für die Linien Bus 612, 692, 695, 697 und 698 geben. Durch die Einführung des 10-Minuten-Taktes auf der Linie Bus 605 verbessern sich tagsüber die Anschlüsse zum/vom Regionalverkehr der Bahn am Bhf Park Sanssouci und das Angebot in die Potsdamer Innenstadt. Aufgrund der veränderten Linienführungen werden die Verbindungen zwischen der Fachhochschule Potsdam und der Universität Potsdam (Bus 612) sowie vom Wohngebiet Bornstedt zum Wissenschaftsstandort Golm verbessert.
