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Stadtwerke-Lexikon
Gasförmige Abfallprodukte, die sowohl die Umwelt als auch die Gesundheit belasten.
Abgase entstehen vor allem bei Verbrennungsprozessen in Industrieanlagen und durch die Nutzung von Verbrennungsmotoren in Kraftfahrzeugen.
Maßeinheit für die elektrische Stromstärke, benannt nach dem französischem Physiker und Mathematiker André-Marie Ampère. Um Stromstärke zu definieren, lässt man Strom durch zwei geradlinige, unendlich lange Stromleiter fließen. Die Leiter sind parallel zueinander und in einem Abstand von einem Meter aufgebaut. Ziehen sich die Stromleiter mit einer Kraft von 0,2 Millionstel Newton an, entsprich die Stromstärke genau einem Ampere.
Physikalische Einheit der elektrischen Ladung. Berechnet wird der Wert mithilfe der Stromstärke und der Zeit. Amperestunden werden zum Beispiel genutzt um die Ladungsmenge von Batterien und Akkus anzugeben.
Anemometer messen die Geschwindigkeit und Richtung des Windes und sind Teil der Regelung einer Windenergieanlage. Es dient somit bei Stürmen der Sicherheit der Anlagen und für die nähere Umgebung. Wird beispielsweise ein anhaltender Sturm oder eine längere Sturmböe registriert, führt der Sicherheitsmechanismus zum Abschalten der Anlage.
Schon im Jahre 2000 beschloss setzte die rot-grüne Regierung unter Gerhard Schröder einen Beschluss zur schrittweisen Abschaltung der Atomkraftwerke durch. Bis 2020 sollten alle deutschen Atomkraftwerke vom Netz genommen werden. Mit ihrem Regierungsantritt 2005 beendete die schwarz-gelbe Bundesregierung dieses Vorhaben und beschloss stattdessen eine mehrjährige Laufzeitverlängerung für alle deutschen AKWs. Am 12. März 2011 kam es in Japan zu einem großen Erdbeben und in der Folge zur Reaktor-Katastrophe von Fukushima. In Folge der Katastrophe vollzog die Regierung unter Kanzlerin Merkel erneut eine Wende in der Atomenergie. Im Wesentlichen nahm sie das ursprüngliche Ausstiegsmodell von Rot-Grün wieder auf. Mit Beschluss des Bundestages vom 30.06.2011 steht der Atomausstieg nun fest. Bis 2022 sollen alle deutschen Atomkraftwerke schrittweise vom Netz genommen und stattdessen erneuerbarer Energien eingesetzt werden.
Mit Atomenergie wird Energie bezeichnet, die durch Kernspaltung oder Kernfusion freigesetzt wird. Dieser Prozess findet in Kernkraftwerken statt. Der Marktanteil der Atomenergie in Deutschland liegt trotz erheblicher Sicherheitsmängel der AKWs, ungewisser Folgen der Endlagerung des Atommülls und möglicher Gefahren durch extreme Ereignisse bei 28%.
Radioaktiver Abfall, umgangssprachlich als Atommüll bekannt, sind radioaktive Stoffe, die keine Verwendung mehr finden. Der meiste Atommüll entsteht durch die Nutzung von Kernenergie. Problematisch ist eine sichere Entsorgung bzw. Wiederverwertung des Atommülls.
Ist ein Kraftstoff, der aus nachwachsenden Rohstoffen (insbesondere Rapsöl) und tierischen Fetten gewonnen wird. Er ist biologisch abbaubar und hat eine gute Schmiereigenschaft. Seit 2009 wird in Deutschland herkömmlichem Diesel bis zu 7 % Biodiesel beigemischt. "
Bioenergie wird aus Biomasse gewonnen. Sie ist unter den Erneuerbaren Energieträgern der Alleskönner: Sowohl Strom, Wärme als auch Treibstoffe können aus fester, flüssiger und gasförmiger Biomasse gewonnen werden.
Als Bioethanol (auch Agro-Ethanol) bezeichnet man Ethanol, das ausschließlich aus Biomasse oder den biologisch abbaubaren Anteilen von Abfällen hergestellt wird. Bioethanol ist für die Verwendung in Biokraftstoffen bestimmt. Im Kraftstoff E 10 ist es beispielsweise mit einem Anteil von 10 % enthalten.
Biogas entsteht bei der Vergärung von Biomasse. Beispielsweise durch die Vergärung von Dünger, Klärschlamm, Biomüll oder Nahrungsmittelresten. Es verbrennt klimaneutral, da das entstehende CO2 vorher von Pflanzen aus der Luft gebunden wurde.
Biomasse ist gespeicherte Sonnenenergie in Form von Energiepflanzen, Holz oder Reststoffen wie zum Beispiel Stroh, Biomüll oder Gülle. Sie ist heutzutage ein wichtiger CO2-neutraler Energieträger, um Strom und Wärme zu produzieren und damit einen großen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Blockheizkraftwerke arbeiten nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung. Das bedeutet, dass es keine ungenutzte Abwärme bei der Stromerzeugung gibt. Die Anlagen verfügen über einen Motor, mit dem ein Generator angetrieben und somit Strom gewonnen wird. Bei diesem Prozess wird auch Wärme erzeugt, die mit Hilfe eines Wärmetauschers nutzbar gemacht wird, beispielsweise zur Beheizung von Wohnräumen oder der Erwärmung von Wasser. BHKWs können mit Gas, Heizöl, Diesel, Biogas oder Holzpellets betrieben werden. Der nicht verbrauchte, überschüssige Strom kann ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Bezeichnungen wie Mikro- oder Mini-BHKW kennzeichnen die jeweilige Leistungsfähigkeit der Anlagen.
Eine Brennstoffzelle wandelt wasserstoffreiche 'Brennstoffe' auf elektrochemischem Wege in Elektrizität um. Sie arbeitet hocheffizient und erzeugt, je nach eingesetztem 'Brennstoff', keine oder nahezu keine Abgasemissionen.
Der Brennwertkessel stellt die modernste Heizkesseltechnologie für das Verbrennen von Erdgas bzw. Erdöl dar und kann sowohl zum Heizen als auch zur Brauchwassererwärmung genutzt werden. Im Unterschied zu konventionellen Heizkesseln verbrauchen diese deutlich weniger Energie und geben erheblich weniger Schadstoffe an die Umwelt ab. Brennwertkessel haben - verglichen mit modernen, konventionellen Heizkesseln - eine um 10-20 % bessere Energieausnutzung. Dieser hohe Wirkungsgrad wird erreicht, da auch die in den Abgasen enthaltene Wärme genutzt wird.
Castor ist die englische Abkürzung für "Cask for Storage and Transport of Radioactive Material". Übersetzt heißt das: "Behälter zur Lagerung und zum Transport radioaktiven Materials". Ein Castor-Behälter dient dem Transport von Brennmaterial aus Atomkraftwerken in Zwischenlager oder Wiederaufbereitungsanlagen.
CCS ist die englische Bezeichnung für CO2-Abscheidung und -Speicherung. Dabei wird das in Kraftwerken entstandene Kohlendioxid mit hohem Druck in unterirdische Hohlräume gepresst, um die CO2-Emissionen in die Atmosphäre zu reduzieren. Über Langzeitfolgen dieses Verfahrens können noch keine Aussagen getroffen werden. So muss beispielsweise untersucht werden, ob die Endlager tatsächlich dauerhaft dicht sind und welche Auswirkungen das Kohlendioxid auf die Qualität des Grundwassers hat.
Kohlendioxid (CO2) entsteht bei jeder Verbrennung von kohlenstoffhaltigen Brennstoffen (zum Beispiel Erdgas, Kohle, Biogas, Holz), aber auch beim Atmen von Menschen und Tieren. Es ist ein unbrennbares, saures, farb- und geruchloses Gas, das sich gut in Wasser löst. Pflanzen benötigen es für die Photosynthese. CO2 ist nicht giftig. Umweltrelevant ist CO2, weil es durch den so genannten wesentlich zu einer Aufheizung der Erdatmosphäre beiträgt.
Die drei Buchstaben CNG stehen für "Compressed Natural Gas", also komprimiertes Erdgas. Das brennbare Naturgas besteht überwiegend aus hochentzündlichem Methan und, je nach Gas, noch aus weiteren Komponenten. Als fossiler Energieträger dient es zum heizen, aber der fossile Energieträger kann auch als Automobiltreibstoff eingesetzt werden.
Die Dezentrale Heizung findet man in vielen Wohnungen in Mehrfamilienhäusern. Dort hat jede Wohnung ihre eigene Gastherme. Das hat den Vorteil, dass jeder Mieter nach seinen Bedürfnissen und Vorlieben die Wohnung heizen kann. Auf Grund der Tatsache, das jede Wohnung ein eigenes Heizgerät hat, ist der Wärme Verlust natürlich auch viel geringer, als wenn die Leitungen die Wärme erst aus dem Keller in die Etagen befördern müsste. Aus Sicherheitsgründen muss jedoch jeder Mieter einmal im Jahr den Schornsteinfeger kommen lassen, um das Gerät auf Sicherheit zu überprüfen, dieses bedeutet für den einzelnen Mieter mehr Kosten.
Als direkte Strahlung wird der Anteil der Solarstrahlung bezeichnet, der bei klarem Himmel ohne Streuung durch die Erdatmosphäre direkt auf die Erdoberfläche trifft. Direktes Licht wirft - im Vergleich zur diffusen Strahlung - Schatten. Die direkte Strahlung beträgt im Jahresmittel etwa 50 % der gesamten Strahlung.
Der Drehstrom wird auch als Dreiphasenwechselstrom, umgangssprachlich auch als Stark- oder Kraftstrom, bezeichnet. Die Spannung im Niederspannungsnetz liegt bei 380 Volt.
Unter Eigenerzeugung versteht man die Erzeugung von elektrischer Energie in eigenen Anlagen. Hierunter fallen allerdings nicht die Notstromaggregate. Der Strom kann mittels BHKW, Windkraft- und Photovoltaikanlagen erzeugt werden. Die Energie dient meist dem eigenen Bedarf. Über den Lieferanten wird lediglich eine Teilmenge des gesamten Energiebedarfes gedeckt
Die Einspeisevergütung wird für die Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen in das Stromnetz gezahlt und dient der Förderung dieser Stromerzeugungstechnologien. Die Höhe der Einspeisevergütung ist im Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG) festgeschrieben.
Emission bedeutet im allgemeinen der Ausstoß von Schadstoffen wie Radioaktivität, Staub, Ruß und CO2, die die Umwelt beeinträchtigen. Die freigesetzte Schadstoffmenge wird in Deutschland durch streng festgelegte Grenzwerte überwacht.
Unter Emissionshandel versteht man den Handel mit Rechten zum Ausstoß von Treibhausgasen. Das zugrundeliegende Prinzip ist einfach: Der Treibhausgasausstoß emissionshandelspflichtiger Anlagen wird auf eine bestimmte Gesamtmenge begrenzt (Cap) und in Form handelbarer Rechte ausgegeben. Wer die Luft mit Treibhausgasen belastet benötigt eben jene Rechte. Je weniger Emissionen, desto weniger Rechte werden benötigt, umso wirtschaftlicher also für ein Unternehmen.
Mit Energieeffizienz wird ein Maß bezeichnet, was die Ausnutzung der eingesetzten Energie beschreibt. Je geringer die Verluste der eingesetzten Energie bei der jeweiligen Energiedienstleistung sind, umso höher ist die Energieeffizienz. Beispielsweise kann man den Stromverbrauch von Kühlschränken anhand ihres EU-Energielabels ablesen und somit die Effizienz einzelner Geräte miteinander vergleichen.
Der Energiestandard ist ein Durchschnittswert, der den jährlichen Energieverbrauch eines Gebäudes pro Quadratmeter/Wohnfläche festlegt. Er klassifiziert Gebäude in EnEV-, Niedrigenergie- und Passivhäuser. Der Standard wird durch bauliche Maßnahmen und nicht durch ein gewisses Nutzverhalten bestimmt.
Erdgas ist ein gasförmiger fossiler Energieträger, der aus einem Gemisch von Methan, Ethan und Propan besteht. Erdgas wird mit Bohrtürmen und -inseln im Meer und an Land gefördert. Es wird zum Heizen und Kühlen, zur Stromerzeugung und als Kraftstoff für Verkehrsmittel eingesetzt.
Erdwärme (auch "Geothermie") zählt zusammen mit Wind-, Solar und Bioenergie zu den vier Säulen der erneuerbaren Energietechnologien. Beide Begriffe bezeichnen die Wärme, die im Inneren der Erde vorkommt. Bereits auf den ersten 100 Metern in Richtung Erdkern herrscht eine konstante Temperatur von etwa 10°C vor. Danach steigt die Temperatur mit jeden weiteren 100 Metern um durchschnittlich 3°C. Verschiedenste technische Verfahren, wie zum Beispiel Wärmepumpen, ermöglichen es, die Wärme aus Gesteinsschichten und Wasser für Energieerzeugung zu fördern und damit zu nutzen. Nach einer Untersuchung des Geoforschungszentrums Potsdam könnten in Deutschland bis zu 29 Prozent des Wärmebedarfs aus derzeit bekannten Thermalwasserressourcen gedeckt werden.
Energieformen, die infolge von ständig neu stattfindenden Prozessen entstehen und von daher für den Menschen unerschöpflich sind. Zu den erneuerbaren Energien gehören Wasserkraft, Windkraft, Biomasse, Deponiegas, Klärgas, Grubengas und die solare Energie.
Stadtgebiet, das durch Fernwärme erschlossen ist und in dem aufgrund der Fernwärmesatzung ein Anschluss- und Benutzungsrecht sowie ein Anschluss- und Benutzungszwang an die Fernwärmeversorgungsanlagen besteht.
In Potsdam gibt es acht Fernwärmevorranggebiete, die in der Anlage zur Satzung über die öffentliche Fernwärmevorranggebiete der Landeshauptstadt Potsdam vom 21. Dezember 1998 beschrieben sind.
Begrenzt vorkommende Rohstoffe wie Erdöl, Erdgas und Kohle. Fossile Energieträger dienen der Energiegewinnung, wobei es durch die Verbrennung immer zum erhöhten CO2-Ausstoß kommt. Das wiederum ist schädlich für Umwelt und Klima.
Wärmemenge, die bei kompletter Verbrennung einer Stoffmenge frei wird und nutzbar ist. Angegeben wird der Heizwert in Kilojoule je Kilogramm (kJ/kg).
Begriff für den Temperaturanstieg der Luft aufgrund von Emissionen. Die Klimaerwärmung hat eine drastische Veränderung des Wetters und das damit verbundene Schmelzen der arktischen Gletscher zur Folge.
Gleichzeitige Gewinnung von mechanischer Energie zur Stromerzeugung und nutzbarer Wärme für Heizzwecke. Vorteil der KWK-Technologie ist der verringerte Brennstoffbedarf für die Bereitstellung von Strom und Wärme, was zu einer deutlichen Reduktion von Schadstoffemissionen führt.
Als Memory-Effekt bezeichnet man die Eigenschaft von bestimmten Akkus (hauptsächlich Nickel-Cadmium-Akkus), an Speicherkapazität zu verlieren wenn sie häufig vorzeitig aufgeladen werden. Der Akku scheint sich den Energiebedarf zu 'merken' und stellt mit der Zeit, statt der ursprünglichen, nur die bei den bisherigen Entladevorgängen benötigte Energiemenge zur Verfügung.
Windparks, die im Meer an der Meeresküste aufgestellt sind. Diese bieten eine bessere Windausbeute, da auf dem offenen Meer die Winde stärker und gleichmäßiger wehen.
Elektrische Energie, die ausschließlich aus erneuerbaren Energieträgern (Wind, Wasser, Sonne, Biomasse) gewonnen wird.
Die Ökodesign-Richtlinie ist eine sogenannte Rahmenrichtlinie der EU, welche am 06. Juli 2005 in Kraft getreten ist. Ziel der Richtlinie ist es, Energie und andere Ressourcen bei Herstellung, Betrieb und Entsorgung von energieverbrauchsrelevanten Produkten einzusparen.
Das Passivhaus ist eine Weiterentwicklung des Niedrigenergiehauses. Es ist kompakt gebaut, gut gedämmt und deshalb energiesparend. Passivhäuser verfügen neben der dicken Außenwanddämmung über dreifache Wärmeschutzverglasung der Fenster und eine spezielle Lüftungsanlage. Durch diese Energiesparmaßnahmen soll möglichst wenig Energie verloren gehen. Passivhäuser kommen ohne herkömmliche Heizkörper aus. Die Wärme von Personen, der Sonne oder technischen Geräten ist fast vollständig ausreichend, um das Gebäude warm zu halten. Lüftungsanlagen mit Wärmetauschern sorgen für frische Luft und decken, wenn nötig, einen geringen Restwärmebedarf ab. Die Warmwasserbereitung erfolgt meistens über eine Solaranlage. Diese Bauweise ist nicht nur bei Neubauten möglich, sondern auch beim Umbau oder der Sanierung älterer Immobilien.
Aus gepressten Holzspänen und Sägemehl angefertigte Presslinge. Für die Produktion von Pellets wird naturbelassenes Restholz aus Sägewerken benötigt.
Mit Solarzellen wird aus (Sonnen-)Licht unmittelbar Strom erzeugt (auch: Solarenergie). Im Vergleich zu modernen, konventionellen Kraftwerken ist der Wirkungsgrad von Solarzellen mit 12 bis 15 % relativ niedrig.
Gebäude nach dem Vorbild eines Passivhauses. Plusenergiehäuser sind eine geschützte Marke des Architekten Rolf Disch. Mittels Solaranlagen produzieren sie mehr Energie als sie verbrauchen. Der erste Prototyp dieser Konstruktion wurde 1994 errichtet. 2000 realisierte Disch in Freiburg die so genannte Solarsiedlung mit 59 Plusenergiehäusern.
Bei der Umwandlung von sog. Primärenergieträgern, wie z.B. Öl oder Kohle, in nutzbare Endenergie, wie z.B. Strom oder Heizenergie, treten Verluste auf. Der Primärenergiefaktor zeigt das Verhältnis von eingesetzter Primärenergie zur erzeugten Endenergie. Hier gilt: Je kleiner der entsprechende Wert, desto umweltschonender und effizienter die Form der Energieerzeugung.
Unter dem Begriff Smog versteht man die emissionsbedingte Verschmutzung der Luft, wie sie vor allem in Großstädten auftritt. Smog setzt immer die Anwesenheit von Luftschadstoffen in gesundheitsschädlichen und sichtbeeinträchtigenden Konzentrationen voraus. Es ist eine Mischung aus Ruß, Schwefeldioxid, Staub und Nebel und kann sich bei einer ungünstiger Wetterlage lange über betroffenen Städten halten. Häufig sind diese Städte bzw. Orte dicht besiedelt oder in einer Tallage angesiedelt. Smog ist in der Regel gesundheitsschädlich.
Umwandlungsprozess von solarer Einstrahlung in Wärme über solarthermische Anlagen.
Funktion, mit der man die Nutzfunktion von elektrischen Geräten vorübergehend deaktivieren kann. Aus dem Standby-Zustand heraus können die entsprechenden Geräte dann relativ schnell wieder eingeschaltet werden. Der Standby-Betrieb ist jedoch umstritten, weil große Strommengen verbraucht werden (Leerlaufverlust) und dies negative Auswirkungen auf die Umwelt hat.
Dieses technische Verfahren ermöglicht es, Mängel in der Gebäudedämmung zu ermitteln. Die nach außen abgegebene Wärmestrahlung wird mittels Infrarotfotografie sichtbar gemacht.
Der U-Wert (früher: k-Wert) wird auch als Wärmedurchgangskoeffizient bezeichnet und ist ein Maß für die Wärmdurchlässigkeit von Bauelementen. Der Wert gibt die Wärmedämmeigenschaften eines Bauteils an, abhängig vom Aufbau – also den verschiedenen Schichten, aus denen z. B. eine Wand besteht, wie Mauerwerk, Dämmung und Putz sowie deren Dicke. Je niedriger der Wert ist, desto besser ist die Wärmedämmung.
Die SI-Einheit des U-Wertes ist W/(m2⋅K).
Wasserkraft gehört zu den regenerativen Energiequellen. Die Energie der Wasserströmung wird über ein Turbinenrad in mechanische Rotationsenergie umgewandelt, die heute zum Antrieb von Generatoren genutzt wird, um so die gewonnene Energie in Strom umzuwandeln. Bereits in vorindustrieller Zeit wurden mit Wasserkraft Mühlen sowie Säge- und Hammerwerke angetrieben - damals jedoch noch durch die direkte Nutzung der entstehenden Energie. Heute wird Wasserkraft in Deutschland fast ausschließlich für die Produktion von Strom eingesetzt.
Windkraft-Anlagen nutzen die Bewegungsenergie des Windes und wandeln sie in elektrische Energie um. Der Einsatz von Windmühlen zur Nutzung der Windenergie ist seit dem Altertum bekannt. Windenergie zählt zu den erneuerbaren Energien.
Eine Wärmepumpe dient der Nutzbarmachung von Erd- oder Umgebungswärme. Durch die Nutzung dieser Wärme können aus 1 kWh Strom bis zu 4 kWh Wärme entstehen. Eine solche Anlage kann ein Gebäude mit Heizwärme und Warmwasser versorgen, es aber auch kühlen. Im Grunde funktioniert sie wie ein umgekehrter Kühlschrank.
Die Zentralheizung bildet das Kernstück einer Heizungsanlage eines Gebäudes, bei der üblicherweise über Wasser die Heizwärme zu den Heizkörpern der verschiedenen Räume gebracht wird. Diese Form der Zentralheizung ist die Warmwasserheizung. Brennstoffe für die Zentralheizung können Gas, Öl oder Pellets sein. Über in den Räumen an den Heizkörpern angebrachten Reglern kann die Raumtemperatur verändert werden. Die komplette Schaltung der Zentralheizung kann aber nur an der Hauptheizung vorgenommen werden. Üblicherweise sind die Zentralheizungen zudem "außentemperaturgeführt", so dass bei hoher Außentemperatur keine Heizleistung erreicht wird, selbst wenn die Ventilschalter der Heizungen in den Räumen voll aufgedreht wären.