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Bau- und Investitionsprojekte der ViP Verkehrsbetrieb Potsdam
So wie sich Potsdam ständig verändert, unterliegt auch der öffentliche Nahverkehr einem stetigen Wandel. Jedes weitere Wohngebiet, jedes neue Einkaufszentrum, jeder Schulneubau schafft immer wieder neue Anforderungen an die Mobilität in der Stadt. Die erfreuliche Entwicklung Potsdams stellt die Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH vor erhebliche Herausforderungen. Im doppelten Wortsinn geht es also um richtige und auch rechtzeitige Weichenstellungen. Wir machen uns daher bereits heute Gedanken, wie die Mobilität in zehn oder zwanzig Jahren organisiert sein muss, wir werden aber auch kurzfristig aktiv, um auf die aktuelle Stadtentwicklung und die gestiegenen Fahrgastzahlen zu reagieren.
Anpassungen von Linienverläufen, von Fahrzeiten und Anschlüssen sind die Folge. Buslinien lassen sich relativ einfach anpassen, zumal wenn es um zeitlich befristete Änderungen geht. Bei Veränderungen im Netz der Straßenbahnlinien sind hingegen deutlich größere Investitionen erforderlich: Gleise, Fahrleitungen, Haltestellen, neue Fahrzeuge. Da ist es ganz natürlich, dass über neue Linien oder auch nur über die Verlängerung vorhandener Strecken sehr genau nachgedacht wird. Die Auswirkungen auf die Lebensqualität in der Stadt, die Wirtschaftlichkeit, die Umweltverträglichkeit … Vieles muss bedacht werden.
Eine wichtige Entscheidung ist allerdings bereits langfristig gefallen: Die Straßenbahn ist und bleibt das Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs. Die Straßenbahn hat – verglichen mit dem Bus – vielerlei Vorteile: bequemere Einstiege, geräumigere Fahrzeuge, ein ruhigeres Fahrverhalten. Dank eigenen Gleiskörpers ist die Straßenbahn schneller und pünktlicher als der Bus, nicht zuletzt garantiert sie durch den Elektroantrieb eine ressourcenschonende und umweltfreundliche Mobilität.
Ein knapp 50 Millionen Euro umfassendes Investitionspaket, das gemeinsam von der Landeshauptstadt Potsdam, den Stadtwerken Potsdam und dem Verkehrsbetrieb geschnürt wurde, gibt in diesem Zusammenhang wichtige Impulse für den künftigen Nahverkehr in Potsdam. Viel hatten wir geplant: Im Jahr 2016 haben wir den Startschuss für die Streckenverlängerung zum Campus Jungfernsee geben, die ersten Tatra-Bahnen wurden für den Weiterbetrieb fit gemacht, und es wurde mit der Verlängerung von acht Combino-Fahrzeugen begonnen, um auf die weiter steigende Nachfrage im Norden der Stadt reagieren zu können.
Erfolgreicher Abschluss unserer Projekte
Am 09.12.2017 konnten wir die Streckenverlängerung zum Campus Jungfernsee erfolgreich abschließen. Mit der Linie 96, die ihre Endhaltestelle am Campus Jungfernsee hat, konnte der Potsdamer Norden weiter erschlossen werden. Auch die Grundinstandsetzung von 12 KT4D Fahrzeugen wurde im Oktober 2018 abgeschlossen. Der Weiterbetrieb der Tatras war nötig, da die Zahl der Fahrgäste stark angestiegen ist und wir darauf mit dem Einsatz von mehr Fahrzeugen reagieren mussten. Des Weiteren wurde die Verlängerung von acht Combino-Fahrzeugen im Juni 2018 abgeschlossen, welche ebenfalls nötig war, um auf die steigenden Fahrgastzahlen reagieren zu können. Für die nun um 10 Meter längeren Combino-Bahnen musste ebenfalls die Planung der Verlängerung der Werkstatthalle, im Rahmen des Investitionspakets, vorgenommen werden. Bis auf wenige Restarbeiten im Werkstattgebäude konnte auch dieses Projekt erfolgreich abgeschlossen werden.
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