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KUZ Quartett 3-2014 - Reportage

Reportage UNTERWEGS MIT BUS UND BAHN Potsdams Mobilitätsdienstleister wird 20 – ein Blick zurück und einer nach vorn Pendler fahren zur Arbeit, Kinder zur Schule, Rentner zum Einkaufen. Sie sitzen oder stehen, schauen aus dem Fenster oder in ihre Zeitung, chat- ten auf Smartphones, checken Mails oder dösen vor sich hin. 30,4 Millionen Fahrgäste waren 2013 mit Bus und Straßenbahn in Potsdam unterwegs. Eine Million mehr als noch im Jahr zuvor. Tendenz weiter steigend. Auf 80 Schienenkilometern und einem 309 Kilometer langen Busnetz gelangen sie überall hin. Ganz ohne Parkplatzsorgen. Der ViP Verkehrsbetrieb Pots- dam macht's möglich – mit 54 Bussen, 53 Straßenbahnen und einer Fähre. Mit vielseitigen Verbindungen, kurzen Taktzeiten, modernen Haltestellen, bequemen Fahrzeugen und mit einem breiten Serviceangebot. In diesem Jahr wird der Verkehrsbetrieb 20. Grund genug für einen kurzen Rückblick: Im Dezember 1990 erhielt das Unternehmen seinen heutigen Namen ViP, im Januar 1994 wurde es in eine GmbH umgewandelt, bei der die Stadt als 100-prozentige Gesellschafterin fungiert. Vor allem die Straßenbahn – mit ihrer fast 135-jährigen Geschichte nach wie vor Potsdams Nahverkehrsmittel Nummer eins – verzeichnete dringen- den Modernisierungsbedarf. Neben zahlreichen Rekonstruktionsarbeiten am Gleis- und Fahrleitungsnetz gab es immer wieder auch Streckenerwei- terungen. Ein wichtiger, 2,5 Kilometer langer neuer Abschnitt in Potsdams Norden ging zum Beispiel zur Bundesgartenschau 2001 in Betrieb. Die neue Endhaltestelle: Viereckremise. Der neue Betriebshof für Busse und Bahnen, den der ViP 2001 an der Fritz-Zubeil-Straße einweihte, entspricht nicht nur allen Anforderungen ei- nes modernen Nahverkehrsbetriebes, er verbesserte zugleich deutlich die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter. Fahrgäste spüren die Meilensteine der 20-jährigen Unternehmensge- schichte besonders in Form einer völlig neuen, hochmodernen und zugleich effizienten sowie umweltschonenden Fahrzeugflotte. An die Stelle der ersten Pferdebahn aus dem Jahr 1880 sind Niederflurfahrzeuge mit einem compu- tergestützten Betriebsleitsystem getreten. Nicht nur mobilitätseingeschränk- te Fahrgäste wissen diese neue Fahrzeuggeneration zu schätzen. Auch bei der Busflotte bedienen inzwischen hochmoderne Niederflurfahrzeuge alle wichtigen Querverbindungen und dienen als Zubringer zu Tram, Regional- und S-Bahn.

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