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KUZ Quartett 2015-3 - Vorgestellt

"Quartett" heißt unser Kundenmagazin, das Sie über die neuesten Entwicklungen in unseren Stadtwerke-Unternehmen und über alles Wissenswerte zu deren Tätigkeitsbereichen Energie, Wasser, Entsorgung, Verkehr, Bäder, Stadtbeleuchtung informiert.

1918QUARTETT 03 • 2015 Vorgestellt – einer solargetriebenen Straßenbahn – fahren. Unsere KlimaAgentur berät zum nachhaltigen Umgang mit Energie und macht mit Ihnen einen persönlichen Energie-Check. Unsere Kollegen der Energie und Wasser Potsdam machen Sie mobil – elek­trisch mobil. Per Segway oder E-Bike können Sie an diesem Tag den Volkspark entdecken. Was in Potsdams größter Thermoskanne – dem neuen Wärmespeicher am Heizkraftwerk – steckt, wird ebenfalls gezeigt. ProPotsdam präsentiert mit den Partnern den ökologischen Stadtumbau in der Gartenstadt Drewitz, der Botanische Garten informiert über gefährdete Wildpflanzen und das Extavium zeigt eine rasante Wissenschaftsshow mit spektakulären Knalleffekten. Außerdem gibt es Infos zu Foodsharing, Abfalltrennung, Klima- und Bodenschutz, nachhaltigen Geldanlagen, Selbstversorgung aus dem eigenen Garten und Naturmeditation. Zum Mitmachen laden auch Upcycling-Work­ shops ein: aus Gebrauchsmaterialien werden Perücken gestaltet, aus Plastiktüten entsteht ein PLASTIC HAPPENING und aus Lehm ein richtiger Backofen. Mit dem Entdeckerpass in der Hand heißt es entdecken und selber ausprobieren. Online unter volkspark-potsdam.de oder swp-potsdam.de finden Sie alle Informationen zum Potsdamer Umweltfest. Marshmallows, Holzstäbe und offenes Feuer – lecker! Unsere Gesprächspartnerin: Roswitha Meyer. Als „bunten Hund“ bezeich- net sich die Gründerin des Projektes BLUE PLANET MUSIC. Ihre Leidenschaft ist die Musik, ihre Passion ist der Schutz der Umwelt. Wir haben uns mit der Neu-Pots- damerin Roswitha Meyer getroffen und nachgefragt: Frau Meyer, wo rührt Ihr Umweltengage- ment her? Mein Schlüsselerlebnis hatte ich bereits mit 12 Jahren. Ich habe damals das Buch „Die Grenzen des Wachstums“ vom Club of Rome gelesen. Seither kennt mein Wissensdurst und meine Leidenschaft für das Thema Umweltschutz und Ressourcen- schonung keine Grenzen. Trotz meiner Ent- scheidung für ein Studium der Musik habe ich mich immer für die Umwelt interessiert und mich schon früh engagiert. Sie sind Begründerin des Projektes BLUE PLANET MUSIC. Was hat dies mit Umwelt- schutz zu tun? Wir sensibilisieren die Menschen durch den künstlerischen Einsatz von Musik und Bildern der Erde. Ich bezeichne es immer als eine Hommage an unseren blauen Heimatplaneten. Musik ist für mich ein emotionaler Türöffner zum Thema Umwelt. Satellitenaufnahmen von NASA und ESA zeigen die Einmaligkeit unseres Planeten. Je nach Performance holen wir Parkour­ läufer, Tänzer, Erzähler oder Lichtkünstler ins Team, um eine stimmungsvolle Szenerie zu schaffen. Kunst wird zum Klimabotschaf- ter. Wir stehen alle in der Verantwortung, unseren Planeten für zukünftige Generati- onen lebenswert zu bewahren. Mit meiner Begeisterung und Musik will ich einen kleinen weiteren Beitrag dazu leisten. Was tun Sie persönlich für Ihren ökologi- schen Fußabdruck? Ich bin gebürtige Schwäbin und weiß das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs in Potsdam auch in Verbindung mit Berlin sehr zu schätzen. Wo kann man noch für 71,00 Euro einen ganzen Monat lang Bus und Bahn fahren? Und dies in der gesamten Region! Ich kaufe gern regionales Obst und Gemüse und versuche über mein Projekt, meinen Beitrag für den Umweltschutz zu leisten. Als Entscheider der Stadt Potsdam sind dies Ihre ersten drei Maßnahmen für den Umweltschutz: Starten würde ich mit der Einführung einer verständlichen Klima-App. Alle intelligen- ten, nachhaltigen Klimaangebote in unserer Stadt gebündelt, schnell und übersichtlich dargestellt, wäre meine Vision. „Freundliche Mülleimer“, die – so wie in Berlin – mit coolen und witzigen Sprüchen wahrheits- gemäß darauf hinweisen, wie mein Müll klimafreundlich weiterverwertet wird, würde ich als zweite Maßnahme auf den Weg bringen. Mit Wissenschaft, Forschung und innovativen Unternehmen hier vor Ort bietet unsere Stadt ein riesiges Potenzial für den Umweltschutz. Dieses zu nutzen und sinnvoll zu vernetzen, sehe ich zudem ganz oben auf meiner Agenda. Potsdam bietet für mich alle Voraussetzungen einer Modellstadt für den Klimaschutz. Packen wir es an!

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