Stadtwerke Potsdam GmbH
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Pressemitteilung
Potsdam, den 18.12.2006
Ein neuer Rahmenvertrag über die Lieferung elektrischer Energie aus dem Niederspannungsnetz ist heute zwischen der Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP), dem Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU) und den Wohnungsunternehmen unterzeichnet worden. Die EWP ist im Ergebnis von Verhandlungen auf die Forderung der Potsdamer BBU-Mitgliedsunternehmen eingegangen, die Strompreise für Hauslicht, Aufzüge etc. - u.a. Bestandteil der Betriebskosten - nicht im ursprünglich geplanten Maße zu erhöhen.
Durch einen einheitlichen Mischpreis werden vor allem die Abnahmestellen mit geringem Verbrauch entlastet, weil der Grundpreis wegfällt. Somit konnte ein noch größerer Preissprung bei kleinen Abnahmemengen vermieden werden.
Die Partner betrachten das Ergebnis als angemessenen Ausgleich zwischen den Interessen der Wohnungswirtschaft und der EWP, sowie als gemeinsamen Beitrag zur Dämpfung des Betriebskostenanstiegs vor dem Hintergrund der Lage auf dem Weltmarkt für Energie. EWP-Geschäftsführer Peter Paffhausen: ¿Wir sind froh, dass es hier zu einer Einigung gekommen ist, die letztlich auch die Situation unseres Unternehmens, insbesondere die gestiegenen Erdgas-Einkaufspreise für das Heizkraftwerk Potsdam-Süd, berücksichtigt.
Ludwig Burkardt, Vorstandsmitglied des BBU, sagte: ¿Dies ist ein Beitrag der Wohnungsunternehmen und ihres Verbandes zur Begrenzung des Betriebskostenanstiegs.¿ Der bisherige Rahmenvertrag aus dem Jahr 2000, der in diesem Zeitraum konstante und sehr günstige Preise bot, läuft Ende 2006 aus. Vor dem Hintergrund des generellen Anstiegs der Strompreise war dieses Preisniveau seitens der EWP nicht mehr zu halten.
An dem Vertragswerk beteiligt sind folgende Potsdamer Wohnungsunternehmen: Pro Potsdam GmbH, Wohnungsgenossenschaft Karl Marx Potsdam e.G., Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 e.G., Potsdamer Wohnungsbaugenossenschaft e.G., Wohnungsbaugenossenschaft 1903 e.G., Gewoba e.G. Babelsberg, GWG Bauverein Babelsberg e.G., Wohnungsbaugenossenschaft Potsdam-West e.G., Wohnungsbaugenossenschaft Daheim e.G. sowie Arbeiter Bauverein Potsdam e.G. Sie bewirtschaften 36.000 Wohnungen, was 45 % der Potsdamer Wohnungen darstellt.