Stadtwerke Potsdam GmbH
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Pressemitteilung
Potsdam, den 24.11.2015
Im November 2015 hat die Energie und Wasser Potsdam (EWP) die Fernwärmebaumaßnahme in der Paul-Neumann-Straße fertiggestellt. Seit Jahresbeginn wurden hier ca. 1.800 Meter Fernwärmeleitungen sowie neue Hausanschlüsse verlegt. Die Wohnungsgenossenschaft „Gewoba eG Babelsberg“ ist nunmehr vollständig an die Potsdamer Fernwärme angeschlossen. Sie ist die zweite Potsdamer Wohnungsgenossenschaft, die zu 100 Prozent mit Fernwärme von der EWP versorgt wird.
Die Geschäftsführer der EWP, Wilfried Böhme und Holger Neumann, hoben hervor, dass dies ein wichtiges, gemeinsames Projekt der EWP und der „Gewoba eG Babelsberg“ in Sachen klima- und umweltschonende Wärmeversorgung sei. Die Verdichtung des Potsdamer Fernwärmenetzes ist ein wichtiger Mosaikstein des Integrierten Klimaschutzkonzeptes der Landeshauptstadt Potsdam und ein weiteres Projekt des Energiekonzeptes „Strategie EWP 2020“.
Die „Gewoba eG Babelsberg“ hatte ihre Genossenschaftswohnungen bereits seit mehreren Jahrzehnten mit Heizwärme und Warmwasser über ein Nahwärmenetz versorgt. Das 1929 gebaute Heizhaus arbeitete auf Kohlebasis und seit 1992 mit Heizöl. Im Rahmen der EWP-Baumaßnahme wurde die Kesselanlage durch eine moderne Fernwärmeversorgung abgelöst. Zuvor hatte EWP im Auftrag der Wohnungsgenossenschaft ein Jahr lang Messungen des tatsächlichen Verbrauchsverhaltens sowie der Leistungswerte durchgeführt. In der Umstellungsphase stand der Vertrieb der EWP den Mieterinnen und Mietern als Ansprechpartner zur Verfügung.
Der Vorstandsvorsitzende Technik/Bau der Gewoba eG Babelsberg, Manfred Bischoff, sagte: „Aus Gründen der Optimierung unserer Wärmeversorgung und aus Umweltschutzgründen sind wir diesen Schritt gegangen und haben für insgesamt 340 Wohnungen und 13 Gewerbeeinheiten die bisherige Heizung durch die umweltschonende Fernwärme ersetzt.“
Die Fernwärme wurde von der Großbeerenstraße über die Kleine Straße an das Wohngebiet Paul-Neumann-Straße herangeführt.