Stadtwerke Potsdam GmbH
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Pressemitteilung
Potsdam, den 31.07.2024
Potsdam. Die Tiefengeothermie der Energie und Wasser Potsdam (EWP) an der Potsdamer Heinrich-Mann-Allee ist ein bundesweites Vorzeigeprojekt der Wärmewende. Die Anlage wird zukünftig bis zu 6.900 Haushalte mit Wärme aus der Tiefe versorgen. Beliefert werden auch die Neubauten des von der ProPotsdam an der Heinrich-Mann-Allee in direkter Nachbarschaft zur Tiefengeothermie errichteten Quartiers. Das herausragende Zusammenspiel aus erneuerbarer Wärmeerzeugung und modernem Wohnungsbau besichtigte nun der Präsident des GdW Bundesverbandes der Wohnungswirtschaft, Axel Gedaschko, gemeinsam mit Maren Kern, Vorständin des BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V.. Vorgestellt wurde das Gemeinschaftsprojekt durch die Geschäftsführung der EWP, Christiane Preuß und Eckard Veil, sowie durch Bert Nicke, Geschäftsführer der ProPotsdam, und Gregor Heilmann, Geschäftsführer der GEWOBA.
Neben der Besichtigung der Tiefengeothermieanlage stand vor allem die Finanzierung der Wärmewende im Mittelpunkt des Gesprächs. Gemeinsam erklären Christiane Preuß, Eckard Veil, Bert Nicke und Gregor Heilmann: „Wir stehen in Potsdam vor einer gemeinsamen Herausforderung: Wärme muss zukünftig ohne fossile Energieträger erzeugt werden. Das ist notwendig, damit die Wohnungsunternehmen in Potsdam die gesetzlichen Anforderungen erfüllen können und mithin in die Lage versetzt werden, Fördermittel einzuwerben. Die Entwicklung unserer Stadt, der Bau neuer Wohnungen und die Sanierung des Wohnungsbestandes hängen wesentlich davon ab, ob die gesetzlichen Klimaschutzstandards erreicht werden können. Der Schlüssel, diese Standards zu erreichen, ist die Erzeugung der Wärme aus erneuerbaren Energien. Deshalb werben wir gemeinsam für die notwendige Unterstützung, um unsere Stadt zukunftsfähig und klimafit zu machen.“
Dies bestätigen auch Axel Gedaschko, Präsident des GdW, und Maren Kern, Vorständin des BBU: „Wohnungsunternehmen müssten etwa fünf Mal so viel Geld in Klimaschutzmaßnahmen investieren, wie Versorgungsunternehmen, um einen ähnlichen CO2-Einsparungs-Effekt zu erreichen. Damit wir gemeinsam die Klimaschutzziele erreichen, braucht es beides: Wir benötigen schnellstmöglich den Umbau der Wärmeerzeugung und wir brauchen dazu passende Investitionen in den Wohnungsbestand. Potsdam ist mit seiner Partnerschaft zwischen Versorgungsunternehmen und Wohnungswirtschaft und den geplanten Projekten auf dem richtigen Weg.“
Im Namen der Energie und Wasser Potsdam