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Großer Fortschritt für die Ablösung des Heizkraftwerks in Potsdam - Wirtschaftsminister Keller besucht EWP – Positive Signale vom Wärmewende-Tisch

Potsdam, den 31.01.2025

Die Wärmeversorgung der Zukunft in Potsdam nimmt weiter Fahrt auf. Brandenburgs Minister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz Daniel Keller informierte sich am Mittwoch, 29. Januar 2025, bei seinem Besuch in der Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP) über die technischen Planungen und finanziellen Herausforderungen der bevorstehenden Projekte zur Ablösung des Heizkraftwerks mit erneuerbaren Energien bis 2030. Gemeinsam mit der Geschäftsführung der EWP, Christiane Preuß und Eckard Veil, sowie Oberbürgermeister Mike Schubert wurde diskutiert, wie die Umsetzung gesichert werden und wie das Land dabei unterstützen kann. Minister Keller betonte nach dem Gespräch, dass er weiterhin im engen Austausch mit der Stadt und der EWP bleiben werde, um nachhaltige Lösungen für die Energiezukunft Potsdams zu erarbeiten. „Die Landeshauptstadt Potsdam und die EWP müssen heute Finanzierungslösungen finden, die in Zukunft auch in anderen brandenburgischen Kommunen herausfordernd werden. Deshalb ist mir der Austausch sehr wichtig, denn in Potsdam lernen wir auch für weitere Projekte im ganzen Land“, so Wirtschaftsminister Keller.

Wärmewende-Tisch als Dialogplattform

Die Stadt Potsdam hat beim jüngsten Wärmewende-Tisch, der auf Initiative des Oberbürgermeisters am 21. Januar zum dritten Mal zusammengetreten ist, eine wichtige Einigung erzielt. Der Wärmewende-Tisch berät gemeinsam über Lösungen für die Finanzierungsherausforderung, um die Projekte der EWP umzusetzen. Zu den Teilnehmenden gehörten neben Oberbürgermeister Mike Schubert unter anderem Kämmerer Burkhard Exner, die EWP-Geschäftsführung Christiane Preuß und Eckard Veil sowie der Geschäftsführer der Stadtwerke Potsdam (SWP), Monty Balisch. Weiterhin waren Vertreterinnen und Vertreter der Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung, der Stadtverwaltung sowie der Bürgerinitiativen und der Wohnungswirtschaft der Einladung gefolgt.

Rückenwind für die Finanzierung

„Die Wärmewende ist eine Aufgabe, die wir gemeinsam bewältigen. Gemeinsam schaffen wir in Potsdam die Voraussetzungen für eine nachhaltige Energiezukunft für Potsdam“, betonte Oberbürgermeister Mike Schubert. Er unterstrich die Unterstützung der Landeshauptstadt für die Stadtwerke und ihre Tochtergesellschaften, darunter die EWP. „Der neue Haushaltsentwurf hilft SWP und EWP, den Kraftwerksersatz auf solide Beine zu stellen. Wir wollen eine stabile Eigenkapitalsituation, die Bürgschaftsfähigkeit gewährleisten und die Realisierung der Geothermie-Projekte zügig beginnen. Wichtig ist ein Beschluss des Haushalts, damit wir vor dem Sommer beginnen können. Davon profitiert Potsdam für viele Jahrzehnte.“

Neben der jüngsten Fördermittelzusage für weitere zwei Projekte stehen nun 75% der Investitionskosten über Fördermittel zu Verfügung. Dennoch müssen die insgesamt acht Projekte vorfinanziert werden, mit denen die EWP das alte Heizkraftwerk ersetzen und die Wärmewende vorantreiben möchte. Es wurden verschiedene Ansätze und Lösungen erörtert, wie die geplanten Maßnahmen finanziell abgesichert werden könnten. Über die Details der Finanzierungsoptionen wurde jedoch Stillschweigen vereinbart, um Verhandlungen nicht zu beeinflussen.

EWP-Geschäftsführerin Christiane Preuß hob die engagierte Arbeit ihres Teams hervor: „Unser Ziel ist es, bei der Einwerbung von Fördermitteln, der Zusammenarbeit mit Firmen und auch bei neuen Herausforderungen wie der Absicherung des Fündigkeitsrisikos stets „vor der Welle“ zu sein. Dass wir diese Fortschritte erzielen, liegt auch an dem engen, vertrauensvollen Austausch zwischen EWP, SWP und der Landeshauptstadt Potsdam, für den ich mich herzlich bedanke. Jetzt kommt es darauf an, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen und wir diese wiedergewonnene konstruktive und lösungsorientierte Zusammenarbeit fortsetzen. Denn wenn die Finanzierung steht, fängt in der EWP die eigentliche Arbeit, die Umsetzung der Projekte, erst an. Auch dafür brauchen wir den Rückenwind aus der Stadt“, so Preuß weiter.

EWP bereit für die nächsten Schritte

Die EWP-Geschäftsführerin unterstrich den positiven Projektverlauf unter großem Einsatz ihres Teams: „Unsere Kolleginnen und Kollegen arbeiten mit vollem Engagement daran, die Energie- und Wärmeprojekte in die Realisierung zu bringen. Dass wir jetzt Rückenwind aus der Stadt und vom Land erhalten, ist ein entscheidendes Moment.“

Im Namen der Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP)

Ansprechpartner für Medienvertreter

Stefan Klotz

Pressesprecher

Tel.
0331 - 661 95 09
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stefan.klotz@swp-potsdam.de

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