Stadtwerke Potsdam GmbH
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Pressemitteilung
Potsdam, den 05.08.2005
Mit dem entstehenden Deponiegas der Siedlungsabfall-Deponie Fresdorfer Heide der Stadtentsorgung Potsdam GmbH (STEP) soll bereits ab Ende 2005 Strom erzeugt werden. Das sieht das Konzept zur Errichtung eines Deponiegas-Fassungssystems vor, mit dem außerdem die Umwelt von entstehenden Emissionen entlastet werden soll. Mit den ersten Baumaßnahmen soll noch im August begonnen werden, teilte STEP -Geschäftsführer Enrico Munder anlässlich der Bauanlaufbesprechung mit.
Derzeit finden noch Sicherungsmaßnahmen (Stabilisierung des Deponiekörpers, Zwischenabdeckung mit Boden) statt, für die gemäß Abstimmung mit dem Landesumweltamt Brandenburg noch ausgewählte mineralische Abfälle in begrenztem Umfang eingebaut werden.
Die seit 1977 betriebene Deponie in der Gemarkung Fresdorf/Wildenbruch hat eine Gesamtfläche von ca. 26 Hektar (ha). Der Ablagerungsbereich umfasst rund 20 ha und ist in vier Deponieabschnitte unterteilt. Am 31. Mai 2005 endete die Betriebsphase der Deponie und damit die Abfallablagerung. Am 1. Juni 2005 begann die so genannte Stilllegungsphase gemäß Technischer Anleitung Siedlungsabfall (TASi), in der für den Betreiber STEP die Nachsorge der Deponie beginnt.
Die Maßnahmen werden in enger Abstimmung mit dem Landesumweltamt Brandenburg, dem Amt für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik Potsdam sowie dem Bauamt, der Unteren Naturschutzbehörde und der Unteren Wasserbehörde des Landkreises Potsdam-Mittelmark durchgeführt.
Mit freundlichen Grüßen
Pressesprecher
Stefan Klotz