Die Entwicklung des Potsdamer Nordens

Die rasante Entwicklung im Potsdamer Norden in den letzten 30 Jahren stellt auch die ViP immer wieder vor Herausforderungen. Viele Wohnungen, Schulen, Kitas, Geschäfte und Sportanlagen sind entstanden, und das grüne Herz des neuen Stadtteils – der Volkspark – bietet Tausenden Potsdamerinnen und Potsdamern eine großartige Gelegenheit zur Erholung. Hinzu kommt die Entwicklung rund um den Campus Jungfernsee, wo ebenfalls gearbeitet, gelernt und gewohnt wird.

Die Straßenbahnen der ViP waren von Anfang an ein Teil der Entwicklung dieses neuen Stadtquartiers. Die frühzeitige Präsenz der modernen, leistungsfähigen und umweltfreundlichen Tram und die Einwohnerentwicklung haben dafür gesorgt, dass die Trasse zwischen Campus Jungfernsee beziehungsweise Kirschallee und der Innenstadt zu einer der wichtigsten Verkehrsachsen im Netz der ViP gehören.

Ziel des Bauvorhabens: Ein barrierefreier Einstieg in Bus und Bahn

Das hat natürlich auch Auswirkungen auf die Infrastruktur. 2013 und 2014 hat die ViP den Bereich zwischen Nauener Tor und Helene Lange Straße in einem ersten Bauabschnitt gemeinsam mit den Kollegen der Energie und Wasser Potsdam saniert. In diesem Zuge wurden die Gleise und die Leitungen für Trink- und Abwasser saniert und zwei barrierefreie Haltestellen im Bereich Rathaus geschaffen. Jetzt wenden wir uns dem sogenannten 2. Bauabschnitt zu (genannt "FES Nord").

Der Bauarbeiten umfassen den Abschnitt von der Helene-Lange-Straße bis in die Puschkinallee und beinhalten die Erneuerung der Gleise und den Bau zweier barrierefreier Haltestellen im Bereich Reiterweg/Alleestraßen. Damit schaffen wir die Voraussetzung für eine moderne und verlässliche Infrastruktur sowie für einen barrierefreien Zugang zu Tram und Bus in der Friedrich-Ebert-Straße zwischen Nauener Tor und Reiterweg/Alleestraße.

Das alles passiert übrigens pünktlich zum 70. Jahrestag der Streckenverlängerung zur Puschkinallee, die am 9. November 1954 in Betrieb genommen wurde. Hier verkehrte ab 1955 die Linie 3 zwischen Bahnhof Potsdam und Puschkinallee.

Über die Entwicklung des Umbaus der Friedrich-Ebert-Straße werden wir Sie regelmäßig an dieser Stelle auf dem Laufenden halten. Geplant sind außerdem auch Infoveranstaltungen und Anwohnerinformationen. Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben.

Seit Anfang Juni läuft die Erneuerung der Straßenbahngleise in der Friedrich-Ebert-Straße zwischen Helene-Lange-Straße und Puschkinallee. Die Bauarbeiten sind bis voraussichtlich 4. November geplant.

Neben den allgemeinen Informationen für alle Verkehrsteilnehmenden informieren wir Anlieger darüber hinaus über den aktuellen Bauablauf und die damit einhergehenden aktuellen Verkehrsbedingungen.

Anwohnerinnen und Anwohner erhalten regelmäßig eine Anwohnerinformation rechtzeitig vor Beginn einer neuen Bauphase.

Die Umbauarbeiten sind in sieben einzelne Bauphasen unterteilt und umfassen die Erneuerung der Gleisanlagen und Fahrleitungsanlagen im Bereich Helene-Lange-Straße bis Puschkinallee sowie den barrierefreien Ausbau der Haltestelle Reiterweg/Alleestraße. Dabei erfolgt die Gleiserneuerung mit erschütterungsarmen Oberbau im Bauabschnitt Helene-Lange-Straße bis Reiterweg/Alleestraße.

6. Bauabschnitt - Bauphase 1B

• 14. Oktober bis 18. November 2024

Diese Bauphase umfasst den grundhaften Neubau des stadtauswärtigen Gleises auf der östlichen Straßenseite sowie Erneuerung der Asphalteindeckung der Fahrbahn parallel zu den Gleisen sowie den finalen Gleisschluss zum Bestandsgleis.

Die Bauarbeiten beginnen mit dem Austausch der Bauweichen. Die komplette Sperrung der Straße im Baubereich für den Kraftfahrzeugverkehr bleibt weiterhin bestehen.

Wichtig: Es besteht Ersatzverkehr mit Bussen vom 12. bis 13. Oktober 2024 und vom 26. Oktober bis 3. November 2024.

5. Bauabschnitt - Bauphase 1A

• 21. September bis 14. Oktober 2024

Diese Bauphase umfasst den Neubau des stadtauswärtigen Gleises auf der östlichen Straßenseite sowie die Asphaltarbeiten im nördlichen Bauabschnitt (Restarbeiten Bauphase 2D).

Die Bauarbeiten beginnen mit dem Einbau der Bauweichen. In diesem Zuge muss die Straße im Baubereich bereits komplett für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt werden. Aus bautechnologischen Gründen verlängert sich durch den Einbau der Bauweichen auch der Baubereich bis zur Einmündung Behlertstraße.

Der Radverkehr wird über die Eisenhartstraße sowie Jägerallee umgeleitet. Fußgänger*innen beachten bitte die temporäre Verkehrsführung.

Während der gesamten Bauarbeiten wird der Busverkehr der Linien 603, 604, 638, N15, N17 umgeleitet.

Die Linien 609 und 638 verkehren in Richtung S Hauptbahnhof zwischen den Haltestellen Am Pfingstberg und Platz der Einheit/West über Nedlitzer Straße, Am Schragen, Jägerallee, Hegelallee, Schopenhauerstraße, Luisienplatz, Charlottenstraße, Friedrich-Ebert-Straße.

In Richtung S+U Rathaus Spandau verkehrt die Linie 638 zwischen den Haltestellen Platz der Einheit/West und Am Pfingstberg über Friedrich-Ebert-Straße, Charlottenstraße, Hebbelstraße, Kurfürstenstraße, Hegelallee, Jägerallee, Am Schragen, Nedlitzer Straße.

Informationen zu den angepassten Fahrplänen finden Sie in unseren Meldungen und hier.

Bei Fragen können Sie sich auch an unser ViP Infotelefon wenden unter der Telefonnummer (0331) 661 42 75.

Informationen zum Individualverkehr finden Sie im Internet unter mobil-potsdam.de unter der einheitlichen Behördennummer, Telefon: 115.

Zugang zu Grundstücken

• Die Grundstücke Friedrich-Ebert-Straße 49-57 und 69-78 sind voraussichtlich bis 18. November 2024 nicht befahrbar.

• Die Grundstücke Friedrich-Ebert-Straße Ebert-Straße 58-68 sind voraussichtlich ab 18. Oktober 2024 wieder eingeschränkt erreichbar.

Der Radverkehr wird über die Eisenhartstraße sowie Jägerallee umgeleitet. Fußgänger beachten bitte die temporäre Verkehrsführung.

Für die Anwohner*innen in der Russischen Kolonie erfolgt die Zufahrt zu den Grundstücken weiterhin über die bestehende Umleitung Am Neuen Garten, Glumestraße, Große Weinmeisterstraße, Beyerstraße.

Parkplätze

Für wegfallende Parkplätze aufgrund der Bautätigkeit stellen wir weiterhin Ersatzstellplätze zur Verfügung: In Teilen der Straße Russische Kolonie (Zufahrt über Beyerstraße) sowie im Karstadt-Parkhaus in der Hegelallee 6 -10 auf dem Gelände der Landeshauptstadt Potsdam.

Für die Nutzung des Parkhauses melden sich bitte unter Angabe ihres Namens, ihrer Anschrift und ihres Kfz-Kennzeichens per E-Mail bei uns unter

fes-nord@vip-potsdam.de . Die entsprechenden Parkausweise für das Parkhaus könen dann direkt vor Ort beim Betreiber „Park One“ abgeholt werden. Das Büro ist montags bis samstags zwischen 10 und 18 Uhr besetzt. Ansprechpersonen sind Frau Reimer und Herr Gumprecht (Telefon: 0331 23 70 02 67).

Die für die Anwohnerinnen und Anwohner der von den Bauarbeiten betroffenen Grundstücke in der Friedrich-Friedrich-Ebert-Straße zur Verfügung gestellten Parkplätze können ab sofort vor Ort im Parkhaus bis zum 18.11.2024 verlängert werden.

Wie sich sich informieren können

Postwurfsendungen mit Anwohnerinformation, der FES-Nord-Newsletter und unsere Webseite geben einen Überblick über die aktuelle Bautätigkeit und damit einhergehenden Änderungen. Zudem besteht die Möglichkeit für die Vereinbarung von individuellen Gesprächsterminen und persönlicher Kontaktaufnahme.

Wenn Sie den Newsletter beziehen möchten, senden Sie einfach eine Mail mit dem Betreff „Newsletter FES-Nord“ an fes-nord@vip-potsdam.de .

Kontakt vor Ort

Für Anregungen, Hinweise und Beschwerden zum Bauablauf steht Ihnen jeden Mittwoch von 10:30 bis 11:30 Uhr eine Anlaufstelle zur Verfügung. Diese befindet sich während der gesamten Bauzeit in einem Baucontainer im Baubereich der Friedrich-Ebert-Straße vor dem Ärztehaus Ecke Friedrich-Ebert-Straße/Behlertstraße.

Zudem können Anregungen, Hinweise und Beschwerden während der gesamten Bauzeit in schriftlicher Form am Info-Baucontainer abgegeben werden oder per Mail anfes-nord@vip-potsdam.de gesendet werden.

14. Oktober bis 18. November 2024

21. September - 13. Oktober 2024

Sie haben Fragen zum Umbau der Friedrich-Ebert-Straße?

Dann schreiben Sie uns eine E-Mail an Fes-Nord@vip-potsdam.de oder rufen Sie uns unter (0331) 661 4275 an.

Vertreterinnen und Vertreter der Presse können ihre Anfragen an den Pressesprecher der Stadtwerke Potsdam richten, siehe Infokasten auf dieser Seite.