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Auf den Spuren des Potsdamer Wassers

Wie aus Potsdamer Grundwasser lupenreines Trinkwasser wird

Trinkwasser – Lebensmittel Nr. 1

Tausende Laboruntersuchungen

Das Potsdamer Trinkwasser hat eine sehr gute chemisch-physikalische und mikrobiologische Beschaffenheit. Dafür sorgen unsere Mitarbeiter tagtäglich in den fünf Wasserwerken und im Bereich Rohrnetz. Ein Teil der Parameter, zum Beispiel der Gehalt an Eisen und Mangan, wird vor Ort in den Werken regelmäßig kontrolliert. Jährlich fallen tausende Einzeluntersuchungen an, die helfen, die einzelnen Aufbereitungsstufen zu steuern und zu überwachen.

Die meisten Untersuchungen werden jedoch durch ein akkreditiertes Wasserlabor, die AGROLAB Potsdam GmbH, vorgenommen. Das Labor kontrolliert die Qualität des an die Kunden abgegebenen Trinkwassers, bei der Einspeisung in das Versorgungsnetz aus den Wasserwerken sowie in den drei Hochbehältern. Entsprechend der Trinkwasserverordnung sind wir dazu verpflichtet. Hierbei wird die Wasserprobe nicht nur auf Nitrit, Nitrat und Ammonium, sondern unter anderem auch auf pH-Wert, Sauerstoffgehalt, elektrische Leitfähigkeit, Sulfat, Chlorid, Calcium und organische Parameter wie z.B. Pflanzenschutzmittel untersucht. Detaillierte Angaben zu den Untersuchungsergebnissen entnehmen Sie bitte den einzelnen veröffentlichten Analysen.

Von besonderer Bedeutung für die hygienische Beurteilung des Trinkwassers ist die Untersuchung auf mikrobiologische Parameter. „In der Mikrobiologie“, so Dr. Marcel Schulze, Abteilungsleiter Labor der AGROLAB Potsdam GmbH, „untersuchen wir das Wasser auf bakterielle Verunreinigung. Besonders die Verunreinigung durch Fäkalkeime kann zu gesundheitlichen Problemen führen, kommt aber auf Grund strikter Einhaltung der Hygienevorschriften sehr selten vor.“ Für die Qualität des Potsdamer Trinkwassers ist also gebürgt!

Damit Sie sich umfassend informieren können, stellen wir Ihnen hier die vollständigen Trinkwasseruntersuchungen, die an Zapfstellen im Versorgungsgebiet Potsdam entnommen wurden, zum Download zur Verfügung.

Vom Brunnen bis zum Wasserhahn

Potsdamer Wasser ist reines Grundwasser. Am Anfang steht der Brunnen, der das Grundwasser fördert, das sich dann Rohwasser nennt und zum Wasserwerk gepumpt wird. Im Wasserwerk wird es mit Luftsauerstoff belüftet und dann über große Filter geleitet, die mit Quarzkies gefüllt sind. Das Wasser sickert durch die Kiesschüttung, dabei werden die im Rohwasser enthaltenen ungelösten Substanzen, vor allem Eisen und Mangan, zurückgehalten. Diese Eisen- und Manganverbindungen werden durch Zugabe von Luftsauerstoff in unlösliche Oxidhydrate umgewandelt und können im Filter abgetrennt werden. Dem Aufbereitungsprozess werden in Potsdam keine Chemikalien zugesetzt!

Da das Grundwasser schon mikrobiologisch in einem sehr guten Zustand ist, muss das Trinkwasser auch nicht desinfiziert werden – es ist also völlig frei von Chlor oder Desinfektionsrückständen oder -nebenprodukten.

Frisches Trinkwasser wird in der Filterhalle im Wasserwerk Leipziger Straße aufbereitet
Filterhalle Wasserwerk Leipziger Straße

Das Reinwasser verlässt durch die Reinwasserkammer mittels Reinwasserpumpe das Werk und geht frisch, klar und vor allem trinkbar ins Netz und kommt nur wenige Stunden später frisch bei Ihnen aus dem Wasserhahn.

Ihre Ansprechpartnerin

Portrait der Expertin Wassermanagement Frau Schubert, © Katrin Paulus

Luise Schubert

Expertin Wassermanagement

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