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Wir schützen unser flüssiges Gold

Die Trinkwasserschutzgebiete in Potsdam

Niederschlagswasser lässt Potsdamer-Wiese durch Wassertropfen schimmern und glitzern

Die Trinkwasserschutzgebiete in Potsdam

Das Trinkwasser für unsere Wasserwerke Leipziger Straße, Wildpark, Nedlitz, Rehbrücke und Ferch gewinnen wir ausschließlich aus der Natur – genauer: aus dem Grundwasser. Und damit wir dieses Wasser auch in ferner Zukunft noch bedenkenlos nutzen können, müssen wir es durch nachhaltige Bewirtschaftung und umfassenden Schutz langfristig sichern. Daher wurden in den Einzugsgebieten der Wasserwerke besondere Trinkwasserschutzgebiete festgelegt. In diesen Gebieten gelten spezielle Bestimmungen – zusätzlich zu den allgemeinen Vorschriften zum Schutz der Gewässer.

Welche Schutzzonen gibt es?
Die Trinkwasserschutzgebiete Potsdams sind in drei Zonen unterteilt. Diese Grenzen wurden auf der Grundlage hydrogeologischer Untersuchungen gezogen – dabei wurden auch die Fließzeiten des Grundwassers zu den Brunnen berücksichtigt. Folgende Zonen gibt es:

  • Schutzzone I (oder auch „Der Fassungsbereich“): Sie umfasst direkt die Brunnen, aus denen wir unser Wasser beziehen und erfordert Schutz vor jeglicher Verunreinigung und Beeinträchtigung des Wassers.
  • Schutzzone II (oder auch „die engere Zone“): Diese Zone schützt den fassungsnahen Bereich vor kurzfristig wirkenden Verunreinigungen, Keimen und Krankheitserregern sowie sonstigen Beeinträchtigungen.
  • Schutzzone III (oder auch „die weiteren Schutzzonen“): Schutz des Grundwassers vor weitreichenden Beeinträchtigungen im gesamten Einzugsgebiet, besonders vor nicht oder nur schwer abbaubaren chemischen Verunreinigungen und vor Einflüssen aus der Landwirtschaft.

Trinkwasserschutzgebiete einfach erklärt

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Durch Rechtsverordnungen gesichert

Für unsere Wasserwerke Nedlitz, Ferch, Wildpark, Rehbrücke und Leipziger Straße wurden die Wasserschutzgebiete durch Rechtsverordnungen neu festgesetzt (Nedlitz: August 2003, Ferch: Dezember 2011, Wildpark: Mai 2012, Rehbrücke: November 2013 und Leipziger Straße: März 2014). Damit sind gute Voraussetzungen gegeben, dass das Grundwasser in diesen Bereichen langfristig für die Wasserversorgung gesichert werden kann. Die Schutzgebiete und die damit verbundenen Nutzungsbeschränkungen wurden nach den neuesten wissenschaftlich-technischen Erkenntnissen festgesetzt.

Regelmäßige Kontrollen

Unsere Mitarbeiter führen regelmäßig Kontrollen in den Einzugsgebieten durch und arbeiten hierbei eng mit den zuständigen Behörden und den Gesundheitsämtern zusammen. Um unser Grundwasser hier in Potsdam immer im Auge zu behalten, haben wir ein umfangreiches Überwachungssystem aufgebaut: Wir kontrollieren ca. 100 Brunnen und ca. 240 Pegel nach Menge und Beschaffenheit. Alle Daten werden von uns gespeichert, analysiert und ausgewertet. Das alles ist nötig, um den spezifischen geologischen und hydrologischen Bedingungen in unseren Einzugsgebieten gerecht zu werden. Kurz: Unsere Wasserwirtschaftler tun alles dafür, die Versorgung mit Trinkwasser in Potsdam und dessen Umland auf lange Sicht und in höchster Güte sicherzustellen.

Wasserschutzgebiete und Wasserwerke

Hier finden Sie die Trinkwasserschutzgebiete und unsere Wasserwerke