Meta schließen

Ihr Ansprechpartner

Energie und Wasser Potsdam Kundenservice

Tel.
0331 - 661 30 00
Fax
0331 - 661 30 03
Mail
kundenservice@ewp-potsdam.de

Ihr Ansprechpartner

Energie und Wasser Potsdam Kundenservice

Tel.
0331 - 661 30 00
Fax
0331 - 661 30 03
Mail
kundenservice@ewp-potsdam.de

Wassersparen geht uns alle an

Water for Peace

Der Weltwassertag erinnert alljährlich an die Besonderheiten von Wasser als der existenziellsten Ressource allen Lebens.

Das Motto des diesjährigen Weltwassertags lautet „Water for Peace“. Die Kernbotschaft lautet: Wasser kann Frieden schaffen oder Konflikte entfachen. Wohlstand und Frieden hängen vom Wasser ab.

Unverändert bleibt jedoch die Thematik des Klimawandels, der einen verstärkten Schutz unserer Trinkwasserressourcen erfordert.

Vor diesem Hintergrund haben wir nachstehend ausführliche Tipps zusammengestellt. Gerade beim Thema Garten & Wasser ist es dringend geboten, neue Wege zu gehen und bisherige Gewohnheiten zu überdenken. Aber natürlich gibt es auch im Haushalt Potential zu Wassereinsparungen. Diese schonen am Ende nicht nur die Umwelt, sondern den eigenen Geldbeutel.

Unsere drei Wasserspartipps für den Garten

1. Bunte Vielfalt statt eintöniger Rasen

Falls nur wenig schattige Plätze vorhanden sind, helfen Pflanzen, die viel Sonne brauchen. Sie können auch mit Trockenheit gut umgehen, da ihre Wurzeln tief in den Boden wachsen. Dazu zählen z.B. Flieder, Sonnenblumen, Lupinen oder Rosen und sämtliche Gräser.

Pflanzen, die für ihren hohen Wasserbedarf bekannt sind, gehören an einen windgeschützten, schattigen Standort (max. drei Sonnenstunden am Tag). So müssen Sie weniger gießen, weil der Boden dort länger feucht bleibt. Dazu gehören übrigens Hortensien oder der Rhododendron.

Extra-Tipps:

  • Bäume und Sträucher spenden wertvollen Schatten
  • Rindenmulch in Beeten schützt den Boden vor Austrocknung
  • Glasierte Töpfe halten den Kübel länger feucht als Terrakotta-Töpfe und bringen zusätzlich Farbe auf die Terrasse oder Garten.

2. Richtig gießen

Wussten Sie, dass

… Regenwasser gegenüber Leitungswasser den Vorteil hat, dass es einen niedrigen pH-Wert besitzt und meistens auch weniger Kalk enthält. Das bekommt vielen Pflanzen deutlich besser als Leitungswasser. Daher bietet sich eine Regentonne für kleinere Gärten, an. Wer mehr Platz zur Verfügung stehen hat, sollte über den Bau von unterirdischen Wasserbehältern, sogenannten Zisternen nachdenken. In der Wohnung kann man Wasser bspw. aus dem Wasserkocher zum Gießen nutzen, statt in den Ausguss zu gießen.

… beim Rasensprengen zur Mittagszeit bis zu 90 Prozent der Wassermenge ungenutzt verdunstet? Die frühen Morgenstunden sind am besten zum Gießen. Da ist der Boden noch schön kühl und das Wasser kann langsam im Boden versickern.

… bei einem dünnen Sprühstrahl von oben, mehr Wasser verdunstet als an der Wurzel deiner Pflanze ankommt? Wässere deine Pflanzen direkt immer im Wurzelbereich. Gieße lieber seltener, dafür aber kräftig. So kann das Wasser in tiefere Bodenschichten versickern, wo es länger gespeichert wird.

… „Einmal hacken spart dreimal gießen“, sagt eine alte Gärtnerregel. Der Grund ist: Regelmäßiges Hacken der Beete lockert den Boden, sodass Regenwasser besser aufgenommen wird.

3. Der geliebte Rasen

Rasenflächen benötigen viel Wasser, damit sie gut aussehen.

• Grundsätzlich können Sie natürlich über eine Reduzierung Ihrer Grünfläche nachdenken und Beete oder schattenbringende Pflanzen verwenden und so mehr Farbe in den Garten bringen.

• Rasendünger mit hohem Kaliumgehalt.

Er beugt einer Austrocknung vor und macht den Rasen fit für die heiße wie kalte Jahreszeit. Was das Mähen angeht, sollten Sie an heißen Sommertagen behutsam sein. Entfernen Sie nicht mehr als die Hälfte der Halmhöhe und lassen Sie eine Höhe von mindestens vier Zentimeter stehen. So schützen Sie den Boden vor dem Austrocknen.

• Wirkt der Rasen im Sommer verbrannt, bedeutet es nicht, dass die Grashalme absterben. Sie legen viel mehr eine Wachstumspause ein. Sobald es wieder kühler bzw. feuchter wird, treiben die Gräser am Boden erneut aus. Daher ist es durchaus eine wassersparende Option, den Rasen für einige Wochen gelb werden zu lassen.

Unsere Wasserspartipps für Zuhause

Duschen statt Baden
Verzichten Sie auf das Vollbad, eine kurze Dusche bei kleiner Brausenöffnung reicht meist völlig aus. Bei einem Vollbad verbrauchen Sie dreimal soviel Energie wie bei einem Duschbad. Das spart nicht nur Wasser, sondern auch Energie. Duschen Sie so lange wie ein Lied. Unser Tipp: „Schön ist es auf der Welt zu sein“ dauert 3:21 min.

Beim Einseifen oder Zähneputzen:
Wasser aus! Sparen Sie Warmwasser, indem Sie den Hahn nur aufdrehen, wenn Sie es wirklich brauchen. Denn: In drei Minuten fließen sonst rund 20 Liter in den Abguss, so viel wie für eine kurze Dusche.

Tropfende Hähne abdichten.
Bei nur zehn Tropfen pro Minute werden im Monat 170 Liter vergeudet - das ist mehr als eine Badewanne voll! Daher sollten Sie tropfende Wasserhähne so schnell wie möglich reparieren.

Durchflussbegrenzer
50 Prozent weniger Wasser fürs Duschen oder Händewaschen durch ein fast unsichtbares Teil. Die winzige Düse sorgt dafür, dass die Wassermenge aus der Leitung stets konstant bleibt - unabhängig vom Leitungsdruck. Die gängigen Modelle lassen 6 - 12 Liter Wasser pro Minute durch Dusche oder Wasserhahn: die Hälfte der üblichen Menge. Durchflussbegrenzer, auch Perlatoren oder Wasserspardüsen genannt, sind in jedem Baumarkt für ca. 5 Euro erhältlich.