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Energiespartipps für Kühlschrank und Gefriergeräte
Dein Kühlschrank läuft 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr – das macht ihn zu einem der größten Stromverbraucher im Haushalt. Bei einem durchschnittlichen Haushalt können das schnell 100 bis 200 Euro pro Jahr nur für das Kühlen und Gefrieren sein. Die gute Nachricht: Mit den richtigen Tricks kannst du diese Kosten senken, ohne auf Komfort zu verzichten. Mit kleinen Änderungen kannst du Energie sparen beim Kühlschrank. Damit entlastest du deine Stromrechnung um 30 bis 50 Euro pro Jahr.
Das Wichtigste auf einen Blick
Viele stellen ihren Kühlschrank viel zu kalt ein – aus Angst, dass Lebensmittel schlecht werden könnten. Dabei sind 7 °C im Kühlbereich völlig ausreichend, um Milch, Fleisch und Gemüse frisch zu halten. Im Gefrierfach bzw. im Gefrierschrank reichen -18 °C aus, um Tiefkühlkost sicher zu lagern. Jedes Grad kälter kostet dich mehr Strom.
So findest du die richtige Temperatur
Stelle ein Glas Wasser für 24 Stunden in die Mitte des Kühlschranks und miss dann mit einem Thermometer. Liegt die Temperatur unter 5 °C, drehst du die Kühlung eine Stufe runter. Über 8 °C? Dann eine Stufe höher. Die meisten Kühlschränke haben die optimale Einstellung zwischen Stufe 1 und 3 – Stufe 5 oder höher ist fast immer zu kalt und kostet unnötig Geld. So spart dein Kühlschrank Energie ein. Wann hast du das letzte Mal deinen Tarif gecheckt?
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Ein leerer Kühlschrank verbraucht genauso viel Strom wie ein voller – aber ein zu voller Kühlschrank blockiert die Luftzirkulation und lässt den Kompressor härter arbeiten. Die goldene Regel: Fülle deinen Kühlschrank zu etwa 70 Prozent. So kann die kalte Luft frei zirkulieren, aber es ist genug Inhalt da, um die Kälte zu speichern.

Beim Einräumen solltest du die Kältezonen nutzen
Das oberste Fach ist am wärmsten (8 bis 10 °C) und perfekt für Lebensmittel wie Käse und Reste. Das mittlere Fach (4 bis 6 °C) eignet sich für Milchprodukte, das unterste (2 bis 4 °C) für Fleisch und Fisch. Das Gemüsefach hat meist 8 bis 10 °C und hält Salat und Obst frisch. Warme Speisen gehören nie direkt in den Kühlschrank – lass sie erst auf Zimmertemperatur abkühlen, sonst muss der Kühlschrank gegen die Wärme ankämpfen.
Das Türverhalten macht einen riesigen Unterschied
Jede Minute, die die Kühlschranktür offen steht, kostet ebenfalls Strom. Überlege dir also vorher, was du brauchst, und nimm alle Lebensmittel und Getränke auf einmal heraus.
Schon eine dünne Eisschicht kann den Stromverbrauch deines Kühlschranks um bis zu 30 Prozent erhöhen. Das Eis wirkt wie eine Isolierschicht – der Kühlschrank muss dann viel härter arbeiten, um die gewünschte Temperatur zu erreichen. Bei älteren Geräten ohne Abtauautomatik solltest du spätestens bei 1 Zentimeter Eisdicke abtauen.
Moderne No-Frost-Geräte tauen automatisch ab, aber auch sie brauchen Pflege: Reinige die Lüftungsschlitze regelmäßig von Staub und Schmutz. Verschmutzte Kühlrippen an der Rückseite können den Stromverbrauch um 15 bis 20 Prozent erhöhen.
Ein weiterer Tipp: Dein Kühlschrank liebt kühle, schattige Plätze. Neben dem Herd, der Heizung oder im direkten Sonnenlicht kann sich der Verbrauch sogar verdoppeln. Auch der Geschirrspüler ist ein schlechter Nachbar, da er beim Trocknen viel Wärme abgibt.
Achte auf genügend Belüftung
Mindestens 5 Zentimeter Abstand zu Wänden und anderen Geräten sorgen dafür, dass die Abwärme gut entweichen kann. Ist dein Kühlschrank in einer Nische eingeklemmt, arbeitet er ineffizient und teuer.
Beim Einkaufen und Lagern
Bei der täglichen Nutzung
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Ein Kühlschrank verbraucht durchschnittlich 100 bis 200 kWh pro Jahr – das sind etwa 30 bis 60 Euro Stromkosten. Ältere Geräte können über 300 kWh verbrauchen. Den genauen Verbrauch findest du auf dem Energielabel.
Bei Geräten älter als 10 Jahre oder mit über 200 kWh Verbrauch pro Jahr lohnt sich meist der Austausch. Ein neues Gerät spart gegenüber einem alten Kühlschrank etwa 100 Euro jährlich – bei 500 Euro Kaufpreis amortisiert sich das nach 5 Jahren.
Häufige Ursachen sind Eisbildung, verstaubte Kühlrippen oder defekte Türdichtungen. Auch ein zu voller Kühlschrank oder Standort neben Wärmequellen lässt den Kompressor härter arbeiten. Prüfe die Dichtungen mit einem Blatt Papier – lässt es sich leicht herausziehen, ist die Dichtung defekt.
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